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Kommt bei Nordex bald ein Kaufsignal?

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Die Nordex Aktie (WKN: A0D655 / ISIN: DE000A0D6554) ist und bleibt ein Trauerspiel für die Aktionäre. Die Aktie fällt und fällt, egal ob der Gesamtmarkt zur Stärke oder zur Schwäche tendiert. Dieses Verhalten ist und bleibt ein Warnsignal. Nicht ohne Grund schrieben die Autoren von Trading-Treff schon seit längerem, dass die Aktie von Nordex keinen Kauf darstellt. Aber wann kommt bei Nordex wieder ein Kaufsignal? Dieser Frage gehe ich in diesem Artikel nach.

Nordex Chartanalyse

Auch ich hatte dieses Thema schon mehrfach analysiert und die Aktie von Nordex SE vorgestellt. So konnte man in meiner letzten Nordex Aktienanalyse lesen:

Natürlich kann jederzeit eine Gegenbewegung einsetzen, immerhin ist der Newsflow so schlecht, dass allein die psychologische Komponente diese durchaus zulassen könnte. Aber solange ich per se bessere Werte für mein Portfolio finden kann, werde ich Nordex weiterhin N1CHT kaufen. Denn mittelfristig könnte die Nordex Talfahrt weiter anhalten.

 

So sehr dieses Trauerspiel auch anhält, so klar steht in absehbarer Zukunft eine wichtige Hürde im Raum. Gerade bei sehr volatilen Aktien, habe ich gute Erfahrungen mit den Gann-Levels gemacht.

W.D. Gann legte sehr großen Wert auf die Teilung der Strecken nach einem gewissen Muster. Dabei spielte auch die Teilung 1/8 eine wichtige Rolle. Dieses Level kann als eine Art letzte Bastion der Bullen angesehen werden – und Nordex steht nun kurz davor. Schauen wir uns den Chart an.

Nordex mit Kaufsignal
Gann Level bei 6,48 Euro

Chartquelle

Wie im Chart ersichtlich, liegt die 1/8 Hürde bei circa 6,48 Euro. Dieses Level ist zwar noch ein Stückchen entfernt, sollte aber von Charttechnikern erhöhte Beachtung finden. Sollte es der Aktie an dieser Stelle gelingen einen Boden zu finden, dürften die Chancen für eine deutliche Gegenbewegung durchaus als hoch angesehen werden.

 

Fazit zu Nordex: Kaufsignal erst…

Weiterhin ist die Nordex-Aktie kein Favorit für mein Portfolio. Allerdings halte ich die Nordex-Aktie in der Region um 6,50 Euro für durchaus interessant. Rein technisch könnte es an dieser Stelle zu einer Gegenbewegung kommen, die mutige Spekulanten nutzen können. Unter diesen Bedingungen wird ein technisches Kaufsignal generiert, was für eine zumindest kurzfristige Trendunterbrechung gut ist.

Nichtsdestotrotz bleibt die Nordex-Aktie ein hochriskantes Papier. Allerdings gilt an der Börse auch, dass die Chancen den Risiken entsprechen. Aus diesem Grund lohnt in den nächsten Tagen durchaus ein Blick auf die Aktie von Nordex.

 

Dieser Beitrag von deepinsidehps wurde von trading-treff.de zur Verfügung gestellt. Dort gibt es Analysen, Wissen und Emotionen zum Trading.

„deepinsidehps“ steht vor allem für den vertiefenden Einblick in die Märkte. Insbesondere Meinungen und Gedanken abseits der gültigen Konventionen sind die Prämissen des Users.

Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die CASMOS Media GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.

Bildquellen: Trading-Treff.de / Pressefoto Nordex


High Yield Anleihen werfen Schatten voraus

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Die Anleihen, insbesondere die High Yield Anleihen, werfen einen bedrohlichen Schatten auf die Märkte voraus. Entgegen der weit verbreiteten Annahme, dass Anleihen zu Aktien eine negative Korrelation aufweisen, sind sie in den letzten Jahren wieder zu einer Art Vorläufer geworden. Ein Verhalten das näher am Normalzustand ist, denn Artemis Capital hatte in einer Studie, die sich auf den Zeitraum von 1883 bis 2015 bezieht, nachgewiesen, dass sie sich  zu 30% der Zeit im Gleichlauf befinden. Diese Tatsache bringt uns sogleich zu dem iShares IBOXX $ High Yield Bond ETF. Dieser ETF bildet die Wertentwicklung des IBOXX $ High Yield Bond Index ab und sendet bedrohliche Signale aus.

Chartanalyse der High Yield Bonds

HYG Point and Figure Quartals Chart, Bar Monats Chart: Die Bären sind noch immer die domminierende Kraft
HYG Point and Figure Quartals Chart, Bar Monats Chart: Die Bären sind noch immer die domminierende Kraft

Das Ende 2014 generierte Verkaufssignal im PaF Chart ist weiterhin intakt, was die schwache Performance erklärt, die der Index nach der Korrektur gezeigt hat. Insgesamt ist der Index in einem großen Dreieck gefangen und es sollte einen nicht wundern, wenn der Bereich 2 nochmals angesteuert wird. Ein solches abtauchen ist nicht unwahrscheinlich, wenn man sich das sehr schwache Momentum der letzten Monate anschaut.

Sollte der Bereich 2 unterschritten werden kann es sehr brenzlig werden, da viele Fixed Income Investoren auf der Suche nach Rendite in den High Yield Sektor ausgewichen sind, obwohl ihr Sicherheitsempfinden klar dagegen spricht. Dadurch kann es unter dem Bereich 2 zu starken Verwerfungen kommen, doch zum Glück ist es noch nicht soweit.

Viel näher liegt jedoch die Tatsache, dass der Index im Monats Chart ein Verkaufssignal generiert hat, was man auch, wenn man es nicht handelt, beachten muss, denn die Aktienmärkte rutschten infolge der letzten Korrektur im High Yield Sektor in eine volatile Seitwärtsphase.

iShares IBOXX $ High Yield Bond ETF mit Verkaufssignal

HYG Bar Monats Chart: Der Index versuchte einen Ausbruch aus dem xBNR Pattern(B)
HYG Bar Monats Chart: Der Index versuchte einen Ausbruch aus dem xBNR Pattern(B)

Das Momentum nahm in vergangenen Monaten stetig ab und der Index formte ein x Bar Narrow Range Pattern (B). Dieses Pattern wurde gestern per Schlusskurs zur Unterseite hin verlassen. Ein weiterer Pluspunkt für die Bären ist, dass das Impuls System (C) klar auf Sell Short steht.

Beides zusammen ist mindestens ein Warnzeichen, dass etwas im Markt nicht stimmt und es spätestens im kommenden Jahr wieder ruppiger zugehen wird.

Meine Vermutung ist, dass, sollten sich die Bären auf breiter Front durchsetzen, es schnell und hässlich zugehen wird, vergleichbar mit den Korrekturen der Jahre 2015 und Anfang 2016.

Die Warnzeichen sind im Markt vorhanden und man sollte sie, im eigenen Handel und beim Investieren, bedenken.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen und ein erfolgreiches Investieren.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr ORBP

Dieser Beitrag von ORBP wurde von trading-treff.de zur Verfügung gestellt. Dort gibt es Analysen, Wissen und Emotionen zum Trading.

ORBP ist ein Spezialist im Währungshandel, exotischen Wertpapieren und Konjunkturanalysen. Das große Bild ist hierbei maßgeblich und wird objektiv unter die Lupe genommen. Verfolgen Sie ORBP erhalten Sie einen neuen Blick auf die Zusammenhänge der Weltmärkte.

Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die CASMOS Media GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.

Bildquellen: Trading-Treff.de / dieboersenblogger.de

Nikkei 225 am Ziel der Prognose

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Beginnen möchte ich mit einem kurzen Rückblick zum 19. September 2017. An jenem Tag ergab sich im Point & Figure Chart des Nikkei 225 bei rund 20.000 Punkten eine hochinteressante Situation, die man mit einem Long-Setup nutzen konnte.

Durch den vorherigen Rücksetzer in Form einer O-Spalte und der nachträglichen Bestätigung wurde dabei das Kursziel von 23.200-400 Punkten aktiviert und bestätigt.

Dieses Ziel – immerhin satte +17% – wurde in einem wahren Sturmlauf angesteuert und gestern, am 9. November, mit einem Hoch von 23.382 Zählern sehr genau getroffen.

Das ist die gute Nachricht für die Nikkei-Bullen! Doch wie geht es weiter am japanischen Aktienmarkt?

 

Ausblick im Nikkei 225

 

Ein großes Aber steht im Raum: Die sehr schwache Entwicklung des gestrigen Handelstages!

Denn das im Hoch erreichte Niveau konnte nicht einmal ansatzweise gehalten werden. Schlimmer noch:

Der gestrige Schlusskurs von 22.868,71 Zählern lag auch noch unter der Eröffnungsnotierung des gleichen Tages.

Auch heute kein besonderes Bullenfest

Jetzt hätte der Nikkei 225 ja heute die Chance gehabt, mit einer Sprung nach oben den gestrigen Tag als kleinen „Ausrutscher“ aussehen zu lassen.

Diese hat er aber nicht genutzt und stattdessen mit einem Schluss von 22.681 noch einmal tiefer geschlossen.

Damit steigen die Chancen auf eine weitere Ausdehnung des Rücksetzers massiv.

Zeit, die nächste tragfähige Unterstützung zu finden

Nikkei 225 Point and Figure Chart
NIKKEI 225 Point and Figure Chart

Dann schauen wir mal in den Point & Figure Chart, wo sich die nächste „brauchbare“ Auffangzone befindet.

Nun rächt sich ein wenig der vorherige Run ohne Zwischen-Stopps. Denn die nächste Unterstützung findet sich erst im Bereich 20.800-

21.000 Punkte. Das ist schon noch ein ordentliches Stück Weg, das der Nikkei bis dahin gehen muss.

20.800-21.000: Ganz schön alt

Allerdings hat dieser Bereich einen großen Haken. Hierbei handelt es sich um die Hochs aus Juni, Juli und August 2015. Mit mehr als zwei Jahren Abstand ist zu erwarten, dass eine Unterstützung an Wirkung verliert. Denn gerade in unserer schnelllebigen Börsenzeit werden Positionen viel schneller als früher geschlossen und sind damit aus dem Fokus der Investoren verschwunden.

Dann wären da noch die 20.000

Und schwups sind wir wieder bei 20.000 und damit dem oben im Text beschriebenen Ausbruchsniveau vom 19. September. Diese Marke sehe ich aktuell als Maximal-Korrekturziel.

Bestehende Longpositionen eng absichern

Sie können mich gerne risikoscheu nennen. Aber ich rate dazu, noch bestehende Long-Positionen zumindest sehr eng abzusichern und erst einmal abzuwarten. Erste Käufe würde ich dann wieder bei 21.000 und 20.000 in Angriff nehmen.

Ich weiß, das passt alles nicht zur Saisonalität. Denn viele erwarten noch eine Jahresend-Rally. Aber dieses muss nicht zwangsläufig von aktuellen Niveaus aus starten…..wenn sie denn überhaupt kommt. Denn wir hatten ja schon insgesamt ein recht gutes Börsenjahr.

Ihr Jörg Mahnert von www.xundo.info (Alles rund um die Börse und Point & Figure)

 

Dieser Beitrag von Jörg Mahnert wurde von trading-treff.de zur Verfügung gestellt. Dort gibt es Analysen, Wissen und Emotionen zum Trading.

Jörg Mahnert ist eit nunmehr 28 Jahren im Bereich Trading und Investment tätig. Seit 2001 macht er die in Deutschland zu Unrecht vernachlässigte Methodik Point&Figure-Charttechnik bekannt und veröffentlicht seine Analysen auf seiner Seite XundO.info und auf einigen etablierten Finanz-Portalen.

Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die CASMOS Media GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.

Bildquellen: Trading-Treff.de / dieboersenblogger.de

Vollzieht die DAX-Rakete einen Richtungswechsel?

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In der vergangenen Woche kam die DAX-Rakete ins Stocken. Ein Wochenminus von 2.6 Prozent wurde verzeichnet und lässt nun einige Anleger an der Herbstrally zweifeln. War der Rücksetzer nur der Bremsfallschirm, oder wie geht es im DAX (WKN: 846900 / ISIN: DE0008469008) weiter? Dieser Frage widme ich mich nun genauer zu. Dazu gehört auch die Chartanalyse der Wall Street, und dabei vom Dow Jones, S&P500 und Nasdaq100 in folgendem Wochenausblick.

 

Was war passiert im DAX?

Ja, letzte Woche schrieb ich noch „Fliegt die DAX-Rakete ins Universum?„. Doch dann kam der Bremsfallschirm nach einem neuen Allzeithoch bei 13.533 am 07.11.2017 ging der DAX am Freitag mit einem Xetra-close von 13.127,47 aus dem Handel. Das macht 406 Punkte Minus. Da konnten scheinbar auch die vielen Unternehmensdaten am Dienstag bzw. Donnerstag nicht viel helfen? Einen Überblick dazu liefern die Börsenblogger HIER ab.

Letzte Woche schrieb ich also noch (Zitat):

Auch für diese Woche beschäftigt uns die Frage: Geht die Rally in der DAX-Rakete nun weiter?

Für diese Woche werde ich mich eher an den Bremsfallschirm halten. Auch wenn, wie auch letzte Woche geschrieben, für mich die weiteren Impulse bezüglich UP oder weiter DOWN von der Wall Street kommen. Was auch dann am DAX nicht vorbei gehen sollte.

Dazu schauen wir uns für die neue Handelswoche die Charttechnik erneut an, um ggf. Signale und Marken abzuleiten. Dazu wurden alle Charts aktualisiert und angepasst.

 

Ausblick DAX nach Charttechnik

Beginnen möchte ich erneut mit dem 1-Wochenchart des DAX und der Zeiteinheit 15 Minuten:

DAX-Trading Zeiteinheit 1 Woche
Chartbild für DAX-Trading, 1 Woche

Am Freitag ging der DAX, wie oben schon geschrieben, Xetra-close ca. 13.127 aus dem Handel. Das Close um 22.00 Uhr aus dem (Future-)Handel lag nur wenige Punkte darunter.

Wie auch schon in der KW 45 denke ich für den weiteren Verlauf an einen Rücklauf und verweise einmal mehr auch auf den Dow Jones, den S&P 500 und den TECH 100. Dazu später im Anschluß etwas ausführlicher.

Neu in diesem Chartbild ist der rote Abwärtstrendkanal ausgehend vom Hoch am 07.11.2017, dem neuen Allzeithoch von 13.533. Mein Augenmerk liegt hier auch noch auf der roten gestrichelten Abwärtstrendlinie, welche kommend vom ATH über das Zwischenhoch vom Freitag bei ca. 13.216 Punkten liegt.

Diese Woche liegt mein Fokus auf dem Bereich 13.135 – 13.220. Über der ca. 13.220 hätte man noch Platz bis ca. 13.273, sollte man den Verlust der Vorwoche etwas kompensieren. Ich schreibe es ungern, nur diese Marke lässt für mich dann eher Range-Trading im Bereich 13.220 – 13.132 zu. Also Seitwärts, Abwärts. Unterhalb Tagestief Freitag ca. 13.108 sehe ich weiter eine kleine Erholung für die Bären, also ein Rücklauf?

Das Rücklaufpotenzial für eine Erholung der Bären wäre der Bereich 13.079 bis 12.975 Punkte.

Weiter geht es wie gewohnt mit dem 2 Wochenchart, Zeiteinheit 1 Stunde.

2 Wochen Zeiteinheit DAX-Analyse
Chartbild DAX-Trading, 2 Wochen

Hier liegen die Marken für eine Erholung im Bereich 13.106 – 12.993  erstmal. Wie eingangs schon geschrieben liegt der weitere Verlauf in den Händen der amerikanischen Indizes. Auf alle Fälle sollte sich dies Anfang der neuen Kalenderwoche 46 entscheiden.

 Von letzter Wochen.

Einschub: Vergessen sollte man auch nicht das GAP.

Das wurde geschlossen. Wall Street, wir haben ein Problem!..Treibstoff.

DAX-Rakete, nur Bremsfallschirm oder geht wirklich der Treibstoff aus?

Natürlich stellt sich auch heute wieder die Frage für Montag: Wie eröffnet der DAX um 8.00 Uhr? Da es ja im Moment den Anschein hat, das geopolitische und sonstige Themen ausgeblendet werden, sollte man gerade bei Top-Formationen auch den Blick auf GAPs und Saisonalitäten haben.

Auch diese Woche, und um dies besser zu beurteilen, schaue ich daher auf das große Bild.

Für einen weiteren Verlauf, UP bzw. DOWN. schaue ich auch auf den 1-Jahreschart, Zeiteinheit 1 Tag.

1 Jahr Zeiteinheit DAX-Analyse
Chartbild DAX-Rakete Zeitraum 1 Jahr

Kurze Anmerkung auch zu diesem Chartbild bezüglich Rücklauf: Auch wenn die Umstände an den Märkten dies im Moment nicht direkt aussagen, sollte man es im Hinterkopf haben.

Auch hier wäre erstmal eine Korrektur bis ca. 12.953, markiert als blau gestrichelte Horizontal-Linie, zu nennen. Nicht vergessen sollte man hier auch die untere gestrichelte grüne Aufwärtstrendlinie, die diesen Bereich markiert. Für mich ist diese Marke sehr wichtig. Denke hier wird es sich dann erstmal entscheiden, UP oder weiter DOWN.

Weitere Marken wären (danach aber erst) ca. 12.580, auch als untere Aufwärtstrendlinie sichtbar, kommend vom 09.11.2016. Der Aufwärtstrend selbst ist immer noch intakt. Selbst ein Rücklauf zur unteren Kanalbegrenzung, aktuell bei ca. 11.900, zum Jahresende ansteigend wäre möglich. Bleibt der DAX aber oberhalb der unteren grünen gestrichelten Aufwärtstrendlinie, ca. 12.950 kann man hier erstmal den Rücklauf (Korrektur) als abgeschlossen, zählen.

Ein Chartbild möchte ich für die KW 46 gerne noch zusätzlich hier präsentieren…Neu, 6 Monatschart, Zeiteinheit 1 Tag.

6 Monate Zeiteinheit DAX-Analyse
Chartbild DAX-Rakete Zeitraum 6 Monate

Für mich im Moment ein sehr interessanter Chart auch für die weitere Entwicklung im DAX. Was natürlich nicht ausser Acht gelassen werden darf, Wall Street. Die muss man immer im Auge haben.

Für das DAY-Trading sind für mich die Linien/Marken aus den oben genannten Chartbildern (kleinere TF`s) interessant. Denn daraus ergibt sich eher ein Blick für den weiteren Verlauf auf Tagesbasis an den Märkten. Um dies für die Indizes nochmal deutlicher zu machen.

 

Chartanalyse für die Wall Street (Dow, SPX, Nasdaq)

Auch dieses mal fange ich mit dem Dow Jones, 2-Wochenchart, Zeiteinheit 1 Stunde an.

Chartanalyse Dow Jones
Chartbild Dow Jones, 2 Wochen

Auch hier, nach der Rally bis zum Allzeithoch in der letzten Woche bei ca. 23.618 sehe ich Treibsoffmangel.

Letzte Woche schrieb ich: Wann hat die Rally ein Ende?

Ich hatte letzte Woche bei wallsteet-online den markierten Bereich als Unterstützungszone nach dem Rücklauf dieser Woche Widerstandszone, schon eingestellt. Wie es wirklich weitergeht, ich weiss es leider nicht! Was ich ggf. weiss, dass der Bereich von 23.445 – 23.430 wichtig ist für den weiteren Verlauf ist.

Wie auch in der Vorwoche, parallel dazu der S&P500:

Chartanalyse des US500
Chartbild S&P500 (US 500), 2 Wochen

Auch hier ein ähnliches Bild; wichtig wird hier die Marke ca. 2.585 und unterhalb der ca. 2.580 sehe ich weiter DOWN.

Zum guten Schluß und zur Abrundung noch der Nasdaq100:

Chartanalyse Nasdaq100
Chartbild Nasdaq100 (TECH 100), 2 Wochen

Und auch hier Nasdaq100 mit Allzeithoch bei 6.349 Punkten. Aber auch hier ging dann der Treibsoff aus. Hier wäre die erste wichtige Marke ca. 6.305. Unterstützungen bei weiter DOWN, ca. 6.280, ca. 6.250 und ca. 6.215.

Hinweis: Da ist noch etwas offen im Bereich 6.050 – 6.095…

Weiteres in Bezug auf UP oder DOWN kann man in den abgebildeten Charts anhand der Linien bzw. Marken erkennen. Die Rakete hat erstmal Treibstoff verloren in den genannten Indizes. Und wenn ich auf meine 6 Monats bzw. Jahrescharts in den Indizes schaue, kann dass noch ein sehr nervöser Jahresausklang werden.

Letzte  Woche auch geschrieben: Oder ist an den historischen Hochs in den Märkten die Luft raus? Es kam ja noch ebissle was dazu…

Schauen wir erstmal auf die nächste Woche.

Dies ist es vorerst von mir zur Möglichkeit in den Indizes-Treibstoff weg, oder doch noch weiter ein kleine Korrektur. Für mich heisst es damit im DAX-Trading mit Richtungswechsel auch weiterhin flexibel zu bleiben.

Ich hoffe, dass dies für Sie einen Mehrwert im Trading geschaffen hat und freue mich über Teilungen und Kommentare. Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und einen erfolgreichen Handel im DAX in der kommenden Woche!

 

 

Dieser Beitrag von Thomas Happ wurde von trading-treff.de zur Verfügung gestellt. Dort gibt es Analysen, Wissen und Emotionen zum Trading.

Thomas Happ ist Hobbytrader seit mehr als 30 Jahren und seit 2001 auf den DAX und US-Indizes fokussiert. Seine Analyse bezieht sich auf verschiedene Zeitebenen und Fibo’s im Swingtrading. Dabei handelt er vorrangig Optionsscheine und CFD’s.

Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die CASMOS Media GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.

Bildquellen: Trading-Treff.de / Pressefoto Börse Wien

Der DAX-Wetteralgo für die aktuelle Handelswoche

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In der letzten Woche zeigten sich nach längerer Abstinenz mal wieder bearishe Tendenzen. Dies wurde vor allem ab Donnerstag deutlich. Der Dax fiel sogar stärker zurück, als es das bearishe Momentum des Wetteralgorithmus dieses signalisierte. Damit gab es seit sehr langer Zeit erstmalig eine nicht bullishe Lesung des Algorithmus. Gerade die Prognose von Mittwoch auf Donnerstag ist damit klar eine Fehlprognose gewesen. Die Bären wittern demnach Morgenluft im DAX (WKN: 846900 / ISIN: DE0008469008). Ob es sich hier um einen Indikator für den Wetteralgorithmus KW46 handelt, werden wir sehen.

Im folgenden Chart zeige ich Ihnen zunächst – wie gewohnt – den Wetteralgorithmus der Vorwoche im Vergleich mit dem Dax anhand des Daxchart von Finanztreff.

Wetteralgorithmus KW46
Rückschau auf die Vorwoche im Vergleich zum DAX

Der Marktausblick

Die neue Prognose des Wetteralgorithmus KW46 zeigt weiterhin die zwei zusätzlichen Linien. Neben dem reinen Momentum (blaue Linie) gibt es die grüne Linie für einen bullishen Verlauf und eine rote Linie bei einer bearishen Entwicklung. Ich möchte so etwas Unterstützung zur Interpretation geben.

Die jeweilige Linie zeigt, wie sich das Momentum im jeweiligen Trend äußern kann. Ein Tief oder Hoch im Momentum muss je nach Trend nicht zwingend ein Tief oder Hoch im Kurs des DAX erzeugen. Einzig das Momentum schwächt oder stärkt die vorliegende Bewegung.

Wetteralgorithmus KW46
Die Prognose für die neue Woche

Die Amplituden sind ausgewogen.

Das „Börsenwetter“ nach dem Wetteralgorithmus KW46:

  • Sonntag auf Montag erwartet der Algorithmus leicht steigendes Momentum.
  • Montag auf Dienstag erwartet der Algorithmus steigendes Momentum.
  • Dienstag auf Mittwoch erwartet der Algorithmus leicht steigendes Momentum.
  • Mittwoch auf Donnerstag erwartet der Algorithmus steigendes Momentum.
  • Donnerstag auf Freitag erwartet der Algorithmus fallendes Momentum.

Der Wetteralgorithmus KW46 zeigt für die neue Woche einmal mehr interessante Gegebenheiten in der aktuellen Marktphase. Es wird spannend zu sehen sein, ob die positiven Kräfte bis Donnerstag den in der letzten Woche aufkommenden bearishen Bewegungen Paroli bieten können.

Wetter und Börse – Herleitung

Seit Monaten werden nun schon Betrachtungen nach meinem Wetterlalgorithmus-Analyseverfahren hier auf Trading-Treff.de veröffentlicht. Dabei geht es ausschließlich um das Marktmomentum und nicht um die Richtung des Aktienmarktes. Ich beschreibe also die Dynamik des DAX. Je nachdem ob der Algorithmus und der aktuelle Markttrend in die gleiche Richtung tendieren, sollte mit stärkeren oder schwächeren Bewegungen zu rechnen sein. Ziel soll es sein, mit dem Wetteralgorithmus KW46 einen statistischen Vorteil für Ihr Trading in der nächsten Woche zu erzeugen und das mit einer Prognosegüte oberhalb von 50 Prozent.

Falls Sie zum ersten Mal vom Wetteralgorithmus lesen: Hier geht es zur Einführung in die Systematik. Wetter und Börse. Echt jetzt?

Ich wünsche viel Freude beim Lesen und natürlich auch diese Woche wieder ein glückliches Händchen und erfolgreiche Trades.

Ihr algomane

Dieser Beitrag von trading-treff.de zur Verfügung gestellt. Dort gibt es Analysen, Wissen und Emotionen zum Trading.

Der Algomane kümmert sich ausschließlich um sichtbare Korrelationen an den Finanzmärkten. Dabei werden auch kreative Ideen aufgegriffen, um dem Börsengeschehen auf den Leib zu rücken.

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Bildquellen: Trading-Treff.de / dieboersenblogger.de

Der DAX pausiert auf hohem Niveau

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Die jüngsten Kursverluste des DAX (WKN: 846900 / ISIN: DE0008469008) sind weniger durch die aktuellen Quartalszahlen verursacht, als durch psychologische Umstände. Man sah alleine gestern einen dynamischen Bruch der 13.000 und ein Zurücklaufen über diese Kursmarke. In den vergangenen Wochen kündigte sich diese kleine Korrektur durch das Frankfurter Börsensentiment bereits an. Auch wenn der DAX pausiert, eine panische Stimmung ist nicht zu vernehmen.

Sentiment und Charttechnik im DAX

Noch vor zwei Wochen stand das Sentiment euphorisch im Extrem. Doch eine Woche später sicherten sich insbesondere institutionelle Marktteilnehmer mit Short-Positionen ab. Das Hedging war also ein Warnzeichen für eine mögliche Erschöpfung des Marktes.

Der aktuelle Zustand des DAX ist im unteren Bild verdeutlicht.

DAX pausiert
DAX Chartbild mit ADL

Sie sehen hierbei:

Der DAX pausiert mit seiner Advance-Decline-Line und der New-Highs-Lows-Indikator.

Kurze Info zu den Indikatoren:

Die Advance-Decline-Line (ADL) wird über die Differenz der gestiegenen und gefallenden Aktien berechnet. Grundsätzlich gilt, dass jede Bewegung des Index von der ADL bestätigt werden sollte. Fehlt die Bestätigung, deutet einiges darauf hin, dass der Index eine Umkehr vorbereitet.

Der untere Indikator zeigt die Differenz der Aktien, die ein neues Hoch gebildet haben, abzüglich der Aktien mit einem neuen Tief. Die Differenz der neuen Hochs und Tiefs gibt Aufschluss darüber, ob ein Trend intakt ist. Ein Aufwärtstrend ist gesund, wenn jedes Hoch vom Indikator mit einem neuen Hoch bestätigt wird.

Der Trend ist noch nicht beendet

Oftmals erkennt man zukünftige Kursschwäche an der ADL. Im oberen Chart gibt es lediglich Anzeichen in der Steilheit der Bewegung. Betrachten Sie die Pfeile: Im Kursverlauf ist der eingezeichnete Pfeil etwas steiler als innerhalb der ADL. Die kleine bearische Divergenz sollte jedoch keine schwer wiegende Wirkung haben.

Wichtiger sind die neuen Hochs der Aktien (unterer Indikator). Jeder Aufwärtstrend zeichnet sich durch neue Hochs aus. Fehlen diese, dann bekommt der Trend Probleme. In den vergangenen Monaten konnte man mehrfach einen starken Indikator mit neuen Hochs sehen. Ein Muster, das sich sechs Mal wiederholte. Im November fehlten dann die neuen Hochs. Dadurch entstand eine bearishe Divergenz, mit der aktuellen Auswirkung.

Fazit für Ihren Handel

Zum jetzigen Zeitpunkt wäre es ein Fehler, den Aufwärtstrend als beendet anzusehen. Eine Korrektur ist ein normaler Prozess, der auch in einem Aufwärtstrend vorkommen muss.

Der Jahreszeitpunkt ist jetzt sogar positiv, denn zum Ende des Jahres nehmen viele Fonds ein „Windowdressing“ vor. Sie kaufen die attraktiven Aktien ein, um den Kunden am Jahresende zu zeigen, dass sie die besten Aktien im Depot haben.

Vermutlich bieten die aktuellen Kursverluste sehr bald eine neue Chance zum günstigen Einstieg. Denn der DAX pausiert meines Erachtens nur.

Viel Erfolg wünscht Ihnen

Christian Lukas von www.Trading-Ideen.de

 


Dieser Beitrag von Christian Lukas wurde von trading-treff.de zur Verfügung gestellt. Dort gibt es Analysen, Wissen und Emotionen zum Trading.

Christian Lukas beschäftigt sich seit 1998 mit der Börse. Als privater Trader handelt er in erster Linie den DAX- und den Bund-Future. Seine Spezialität ist das Volumen-Trading. Dabei wird der Kursverlauf mit dem Volumen in eine Beziehung gesetzt. Seine Webseite ist: www.trading-ideen.de

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E-Mobilität JA, aber reichen die Rohstoffe aus?

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Mittlerweile stehen die Chancen gut, dass die Kombination E-Motor plus Batterie das Rennen um die Ablösung des Verbrennungsmotors machen wird. Dies entgegen der Unkenrufe, die auf Basis der fragwürdigen DENA Studie laut werden und nichts weiter sind als einer der letzten Lobbying Versuche einer veralteten Industrie. Diese Beobachtung machte zuletzt auch die UBS, deren Evidence Lab auf Basis einer neuen Studie die Gewinner und Verlierer der E Auto Revolution identifizieren möchte. Dafür hat das Lab den Chevrolet Bolt terlegt, um dessen genaue Zusammensetzung und die Herstellungsosten der Komponenten zu prüfen.

Dabei kamen erstaunliche Ergebnisse heraus und ihre bisherige Vorhersage der Marktentwicklung für Electric Vehicle musste daraufhin angeglichen werden.

  1. Die Kosten der Herstellung des Bolt liegen USD 5000,- unter den bisherigen Schätzungen. Die Batterie Kosten liegen demnach USD 3000,- unter der bisherigen Schätzung bei ca. USD 12500,-. Die übrigen USD 2000,- verteilen sich auf einzelne Komponenten. Bis zum Jahr 2025 soll der Preis für die Batterien laut Studie um weitere 36% fallen und liegt damit dann bei ca. USD 8000,-.
  2. 56 % der Teile für ein Electric Vehicle stammen nicht aus dem traditionellen Automotiv Sektor.
  3. Die Betriebskosten für ein EV liegen 60% unter denen eines klassischen Verbrenners.

Gewinner und Verlierer der E Auto Revolution

Die Branchen die von dieser gravierenden Veränderung am meisten profitieren werden sind Batterieproduzenten und E-Motoren Hersteller, der Rohstoffsektor und die Chipproduzenten. Die alte Autoindustrie, wie auch die Zulieferer werden unter einen hohen Kostendruck geraten und ihre Gewinnmarge dementsprechend schwinden und stellen damit größtenteils die Verliererseite. Die Wertschöpfung wird sich verschieben und damit die gesamte Landkarte umkrempeln.

Die UBS ging nun noch einen Schritt weiter und fragte sich, was denn passieren würde, wenn der Marktanteil der EV´s auf 100% steigen würde. Dieses Ergebnis, welches besonders interessant ist für die Rohstoffmärkte hat Visual Capitalist in einer ansehnlichen Graphik verdeutlicht.

Courtesy of: Visual Capitalist
Hinter dem Kürzel PGM stehen Metalle wie Platin, Palladium und andere, die bisher in den Katalysatoren der Verbrenner zum Einsatz kommen.
Eine Welt in der die EV´s 100% Marktanteil besitzen ist zwar noch weit entfernt, doch auf Basis der Studie geht die UBS davon aus, dass im Jahr 2025 der Marktanteil auf 14% Weltweit steigen wird. Das ist eine Anhebung der Schätzung um satte 50% und ich denke die Anhebungen des Forecasts werden wir nun Jahr für Jahr sehen.
Der Model T Moment der EV´s ist meiner Meinung nicht mehr weit entfernt. Wenn das geschieht, wird die Marktdurchdringung in einem rasanten Tempo erfolgen und jeglichen Forecast in den Schatten stellen. Die Entwicklung des Marktanteils von Smartphones sollte einem hier eine Warnung sein, denn ein EV hat mit einem Smartphone wesentlich mehr gemein, als viele vermuten würden. Spätestens dann werden die Gewinner und Verlierer der E Auto Revolution ersichtlich und so einige Überraschungen werden sich Offenbaren.
Über die Trends im Mobilitätssektor hatte ich zuvor immer wieder in einzelnen Artikeln berichtet (Neue MobilitätSackgassee, die Mobilität verändert ihr Gesicht und vielen mehr).
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen unserer Seite und ein erfolgreiches Investieren.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr ORBP

Dieser Beitrag von ORBP wurde von trading-treff.de zur Verfügung gestellt. Dort gibt es Analysen, Wissen und Emotionen zum Trading.

ORBP ist ein Spezialist im Währungshandel, exotischen Wertpapieren und Konjunkturanalysen. Das große Bild ist hierbei maßgeblich und wird objektiv unter die Lupe genommen. Verfolgen Sie ORBP erhalten Sie einen neuen Blick auf die Zusammenhänge der Weltmärkte.

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Outperformer Deutsche Bank AG?

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In meiner letzten Analyse zur Deutschen Bank AG (ISIN DE0005140008 | WKN 514000 | Kürzel DBK) habe ich auf die Möglichkeit einer Kursexplosion in der Aktie der Deutschen Bank hingewiesen. Damals entstand die Idee vor allem aus den unterschiedlichen Chartbildern zwischen der Deutschen Bank Aktie und dem DAX. Auch im aktuellen Chartbild findet sich diese Abweichung erneut und macht Hoffnung auf mehr.

Damals schrieb ich:

Ich halte es tatsächlich für möglich, dass die Deutsche Bank Aktie in den nächsten Wochen zu den Gewinnern am Markt gehört. Einige Rechtsstreitigkeiten sind bereits gelöst und verschaffen Planungssicherheit (siehe Artikel Handelsblatt).

Quelle: Deutsche Bank Aktie – Kursexplosion denkbar?

 

Chartanalyse

Seit der letzten Trading-Idee hat sich nicht viel getan. Die Aktie der Deutschen Bank fiel sogar fast auf das Niveau des DAX zurück und hätte damit fast die von mir beschriebene Outperformance zerstört. Aber eben nur fast.

Deutsche Bank Aktie – Cerberus steigt ein
Deutsche Bank vs. DAX

Aktuell gibt es allerdings Futter für die Spekulanten. Stephen Feinberg von Cerberus hat sich einen Anteil von 3 Prozent an der Deutschen Bank gesichert. Dieser Umstand alleine würde im Normalfall schon Kurspotenzial eröffnen, denn Cerberus ist vor allem für eines bekannt – knallharte Umstrukturierung!

Deutsche Bank Aktie – Cerberus steigt ein
Deutsche Bank Aktie 3 Monate

Chartquelle

Cerberus steigt ein und facht Fantasie an

Genau diese Umstrukturierung ist eben das, was sich die Aktionäre schon lange wünschen. Endlich wieder ein tragfähiges Geschäftsmodell mit stabilen Zukunftsaussichten. Doch die Fantasie der Aktionäre dürfte an diesem Punkt noch nicht halt machen. Immerhin ist Cerberus nicht nur Aktionär bei der Deutschen Bank.

Schon in der Mitte des Jahres wurde bekannt, dass Cerberus einen größeren Anteil an der Commerzbank übernommen hat. Auch dort waren damals die Folgen der Spekulantionen im Kurs der Commerzbank zu sehen. Doch wenn ein Investor wie Cerberus gleich Anteile an beiden deutschen Großbanken hält, dann kommt noch ein Schuss neue Fantasie hinzu.

Fusion Deutsche Bank und Commerzbank und Kurssprung denkbar?

 

…das Fazit stellen wir auf Trading-Treff bereit…

 

 

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„deepinsidehps“ steht vor allem für den vertiefenden Einblick in die Märkte. Insbesondere Meinungen und Gedanken abseits der gültigen Konventionen sind die Prämissen des Users.

Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die CASMOS Media GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.

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Was ist nun mit den Paradise Papers?

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Die beiden Ökonomen, Querdenker, Redner und Honorarberater Matthias Weik und Marc Friedrich haben die erfolgreichsten Wirtschaftsbücher der letzten Jahre verfasst. Viele ihrer Prognosen aus den Büchern und ihren Analysen sind eingetreten.Der Aufschrei nach der Veröffentlichung der Paradise Papiers war groß, gefolgt von … nichts. Ja, genau nichts ist passiert. Die nächste Bombe ist geplatzt und es passt zur fortschreitenden Demaskierung der globalen Eliten und wir sehen keine Demonstrationen und schon gar keine Konsequenzen. Die Paradise Papers zeigen es: Wir werden an der Nase herumgeführt. Heute hat man das Gefühl, dass nur noch die Dummen Steuern bezahlen. Da wir uns jedoch nicht als dumm bezeichnen würden, sind wir sauer … mächtig sauer. Wie ist es möglich, dass internationale Großkonzerne und Superreiche nach wie vor oftmals kaum oder keinerlei Steuern bezahlen, während unsereins gnadenlos abkassiert wird. Sollten wir selbst jedoch einmal auf die Idee kommen, keine Steuern zu bezahlen oder eine Steuererklärung auch nur zu spät abgeben, dann werden wir sehr zügig die Knute des Gesetzgebers spüren. Völlig anders ist der Sachverhalt für Superreiche und internationale Großkonzerne dieser Welt. Diese haben ganz andere völlig legale Möglichkeiten als wir, sich im ganz großen Stil ihrer Steuerpflicht zu entziehen.

Paradise Papers zeigen es erneut

Egal ob Formel 1 Rennfahrer, Politiker, Sportler, Popstars, Königshäuser oder internationale Konzerne wie Amazon, Facebook, Nike, Apple, IKEA, Starbucks, General Electric; IBM, Microsoft, Pfizer, Sixt, Siemens, Allianz, Bayer, Deutsche Bank – aber auch staatliche deutsches Unternehmen wie Fraport, die HSH Nordbank, Deutsche Post – sie alle und noch viele mehr, machen seit Jahren Geschäfte über Steueroasen. Sie zählen zu Gewinnern des sogenannten Offshore-Systems.

Hand in Hand hat man sich Gesetze geschmiedet um rechtlich legal aber moralisch verwerflich Geld zu parken beziehungsweise zu verstecken, um dadurch keine, kaum oder sehr wenig Steuern zu zahlen. Und das mit dem Wissen, dass man gemeinsame Sache mit Verbrechern, Terroristen und Kartellen macht. Egal – Hauptsache man spart Kohle oder verdient noch mehr. Alles zur Maximierung des Gewinns und alle, wirklich alle sind dabei. Auch der „Weltverbesserer“ und selbst ernannte Samariter Bono von U2 und die Queen. Und weil von Politik, über Finanz bis Kultur alle mitmachen, ist das auch der Grund, warum sich nie etwas ändern wird – weil alle beteiligt und involviert sind. Keiner wird an dem Ast sägen, auf dem man sitzt. Wer nicht mitmacht oder droht es zu verändern, wird abserviert und vom Ast verbannt. Mit allen Mitteln.

Auch der Staat ist mit dabei

Laut Paradise Papers gehört der Deutschen Post, an der Bund und Länder knapp 20 Prozent beteiligt sind, die Firma Marias Falls Insurance Co. Ltd. mit Sitz auf Bermuda. Bei Marias Falls Insurance handelt es sich um eine Art firmeneigene Versicherung. Darüber sichert die Deutsche Post die Fracht, ihre Autos und Laster, aber auch ihre Mitarbeiter ab. Alles was die Post an Marias Falls Insurance zahlt, muss sie in Deutschland nicht versteuern. Wie absurd ist es aber bitte, dass Unternehmen, die dem Staat gehören oder an denen der Staat beteiligt ist, nicht nur Briefkastenfirmen gründen sondern diese auch nutzen.

Mehrzahl der großen Konzerne ist dabei

Unter den 500 umsatzstärksten amerikanischen Konzernen betrieben 2016 fast drei von vier eine Tochtergesellschaft an einem Offshore-Finanzplatz. Laut einer Untersuchung des US-Kongresses geben Amerikas Großunternehmen an, mehr als 40 Prozent ihrer Gewinne in Steueroasen erwirtschaftet zu haben. Diese stehen jedoch lediglich für sieben Prozent ihrer Investitionen und dort arbeiteten gerade einmal vier Prozent aller im Ausland Beschäftigten. Apple etwa hortet fast 250 Milliarden Dollar in Steueroasen. Auf die rund zwölf Milliarden Dollar, die der der Sportartikelhersteller Nike im Ausland liegen habe, zahlt er gerade einmal 1,4 Prozent Steuern. Die meisten von Nike´s 54 Tochtergesellschaften befinden sich auf den Bermudainseln – einem britischen Überseegebiet. Dennoch betreibt Nike dort keinen Laden in dem man Schuhe kaufen kann. Doch auch Adidas, weltweit zweitgrößter Hersteller von Sportartikeln, weiß wie man Steuern optimiert. Bestellt man bei Adidas im Internet, dann kommt die Rechnung nicht aus Herzogenaurach sondern von der Adidas International Trading BV. In Amsterdam. Die Investmentbank Goldman Sachs ist, wie immer, besonders umtriebig und besitzt mit 905 das größte Geflecht an Offshore-Niederlassungen. Über 500 befinden sich davon auf den Caymans.

Die Verlierer der Entwicklungen

Zu den Verlierern dieses ganzen Irrsinns zählen kleine Unternehmen, Angestellte und Staaten wie beispielsweise Deutschland … also wir ehrliche dumme Steuerzahler. Kein auch noch so abwegiges Konstrukt, ausgearbeitet von hochpreisigen Kanzleien rund um den Globus, wird außen vor gelassen, um die Gesellschaft zu hintergehen und unvorstellbare, absurd hohe digitale Geldbeträge zusammenzuraffen, um diese dann in Steueroasen aufzutürmen. Wie viele Billionen heute in Steueroasen lagern kann niemand mehr sagen, denn selbstredend wird weiterhin die Identität eben dieser Personen und Unternehmen von den dortigen Gesetzen geschützt. Es wird nach wie vor mit Strohmännern als Verwalter von Briefkastenfirmen gearbeitet und zu versteuernde Gewinne im Milliardenbereich werden unter anderem vollkommen legal in steuerfreie Lizenz- und Patentgebühren verwandelt. Es werden unvermindert Briefkastenfirmen gegründet oftmals nur mit dem Ziel Steuern zu minimieren oder völlig zu vermeiden.

In unserem Buch „Kapitalfehler“ haben wir aufgezeigt, dass beispielsweise die Inter IKEA Holding in Luxemburg im Jahre 2010 bei 2,5 Milliarden Euro Gewinn exakt 48.000 Euro Steuern bezahlt hat. Genauso viel musste auch eine kleine Schreinerei mit einem Gewinn von 160.000 Euro in Deutschland an Gewerbesteuer bezahlen.

Wie kann das sein?

Weil EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Junckers Luxemburg ca. 300 Konzerne in seine Steueroase namens Luxemburg eingeladen hat. Alleine das ist ein triftiger Grund warum die EU niemals funktionieren kann. Als legal verteidigte dieser nach den Luxemburg -Leaks-Enthüllungen das Vorgehen seines Heimatlandes Luxemburg. Offensichtlich seien Steuergeschenke an Firmen in Ordnung. Juncker wird nach wie vor von unseren Politikern unterstützt anstatt vom Hof gejagt. Mittlerweile setzt sich Juncker anscheinend für Steuergerechtigkeit ein. Was denkt der eigentlich wie blöd wir alle sind? Warum kommt denn bitte die Rechnung, wenn Sie etwas von Amazon bequem von ihrem Sofa bestellen, nicht aus einer deutschen Stadt sondern aus Luxemburg? Ganz einfach weil Amazon dank Luxemburg pro Jahr 250 Millionen Euro Steuern spart. Amazon Gründer Jeff Bezos ist nicht ohne Grund heute, mit 90,6 Milliarden Dollar, der reichste Mensch der Welt ist. Diese Option der Steueroptimierung besteht leider für einen kleinen Unternehmer oder Angestellten nicht.

Wer heute behauptet kleine Unternehmen müssen eben effizienter werden, damit sie gegen internationale Konzerne im Wettbewerb bestehen können, kann nicht ganz sauber sein. Würden Kleinunternehmer dieselben Steuervermeidungsoptionen haben wie eben diese Großkonzerne, dann würde nicht ein Laden nach dem anderen zu machen und unserer Städte würden nicht alle von Filialisten dominiert werden. Wie soll sich ein Unternehmen, dass faire Löhne bezahlt und hier ordentlich seine Steuern bezahlt sich gegen dieses Steuerdumping durchsetzen? Der Wettbewerbsvorteil ist uneinholbar. Das ist der Tod des Einzelhandels und des deutschen Mittelstandes. Irgendwann werden alle deutschen Städte dominiert werden von großen Konzernen.

Neue Oase Namens Italien

Dass das Euro-Land Italien mittlerweile zur Steueroase für Superreiche verkommen ist schlägt dem Fass den Boden aus. Dort muss der Geldadel pauschal 100.000 Euro für im Auslandland erwirtschaftete Kapitalerträge bezahlen, ohne auch nur eine kostspielige Steuererklärung auszufüllen. Italien gibt sich mit einem Multiple Choice Fragebogen zufrieden. Da kann nicht einmal mehr das Kanton Zug in der Schweiz mithalten. So lange es innerhalb der EU keine einheitlichen Steuersätze sondern Steueroasen wie Malta, in dem kritische Journalisten in die Luft gesprengt werden, Niederlande, Irland, Italien gibt, kann und wird sie nicht langfristig bestehen. Heute ist die EU ein Big Deal für Großkonzerne und Superreiche und ein Sch… Geschäft für uns Steuerzahler.

Politik und heiße Luft

Wir können das dämliche Gefasel unserer Politiker nicht mehr hören, dass man in einer globalen Welt gegen Steueroasen nichts unternehmen kann. Harald Schuhmann bringt es auf den Punkt: „Tatsächlich sind die Steuerfluchtzentren de facto nichts anderes als ex-territoriale Zonen in den Datenspeichern der Banken. Gäbe es in den USA oder in der Euro-Zone den politischen Willen, ließe sich deren parasitäres Geschäft von heute auf morgen beenden. Die Parlamente müssten nur beschließen, dass Banken, die Geschäfte mit Firmen auf der Isle of Man, den Kaiman-Inseln und anderen steuerfreien Zwergstaaten betreiben wollen, kein Konto mehr bei der EZB oder Federal Reserve bekommen, folglich also nicht mehr in Euro oder Dollar handeln könnten. Sofort würden alle internationalen Banken dieses Geschäft einstellen, und der Spuk wäre vorbei.“ Das sehen wir genauso.

Unser Steuersystem fördert die Großkonzerne und zerstört Kleinunternehmer und rasiert den Durchschnittsbürger. Nirgendwo in der Eurozone außer in Belgien sind die Abgaben so hoch wie in Deutschland. In Deutschland zählen Bürger mit einem Einkommen von 53.666 Euro bereits als Spitzenverdiener. Alles darüber hinaus wird mit 42 Prozent Steuern gnadenlos abgezockt, während uns der Geldadel und Großkonzerne lachend den erhobenen Mittelfinger zeigen. Die Politik jubelt über die Rekordsteuereinnahmen der dummen Schafe namens Steuerzahler, während Großkonzerne und Superreiche ihre gigantischen Gewinne lieber selbst behalten. Die Einnahmen der Bundesrepublik könnten ohne Steueroasen 32 Prozent höher liegen als bislang. Die Einnahmen der von der BRD bezuschussten EU würden um ca. 60 Milliarden Euro pro Jahr höher liegen. Dies bedeutet, dass unserer Steuern massiv gesenkt werden können!

Schutz der Superreichen und Konzerne

So lange die von Politikern gemachten Gesetze Superreiche und Konzerne schützen, anstatt uns vor eben diesen. So lange Geld die Welt regiert wird Steuergerechtigkeit nichts anderes als eine Illusion bleiben und unsereins der Dumme sein. Die Praktiken der Konzerne und Superreichen mögen legal sein. Dennoch sind sie hochgradig asozial. Da die Politik offensichtlich nichts unternimmt sondern lieber den Sozialstaat zerstört, uns Kleine schröpft und dann noch die Frechheit besitzt sich über Rekordsteuereinnahmen zu erfreuen, ist es an der Zeit den Politikern der Konzerne und den Konzernen selbst den erhobenen Mittelfinger zu zeigen. Was wäre denn, wenn wir sie nicht mehr wählen würden? Die Politiker mit unserem Wahlschein und die Konzerne mit unserem Geldschein in Form dessen, dass wir ihre Produkte nicht mehr erwerben und Dienstleistungen nicht mehr nutzen.

Wie viele Enthüllungen werden noch benötigt, bis die Masse aufwacht? Leider wird sich auch dieses Mal nichts ändern und keiner der Protagonisten wird nachhaltige Konsequenzen befürchten müssen. Die einzigen die daraus lernen sind die Täter und ihre Handlanger. Sie werden noch kompliziertere und trickreichere Modelle entwickeln um nicht abermals aufzufliegen.

Haben Sie eigentlich mitbekommen, dass das Bankgeheimnis still und leise abgeschafft wurde? Sie werden staunen…

 

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Matthias Weik und Marc Friedrich sind Initiatoren von Deutschlands erstem offenem Sachwertfonds. Die beiden Ökonomen, Querdenker, Redner und Honorarberater schrieben 2012 gemeinsam den Bestseller “Der größte Raubzug der Geschichte – warum die Fleißigen immer ärmer und die Reichen immer reicher werden“. Es war das erfolgreichste Wirtschaftsbuch 2013. Und weitere Werke folgten…

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Bildquellen: Trading-Treff.de / Pressefoto Zumtobel

Bill Ackman baut Aktienposition aus

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Bill Ackman dürfte den Vollblut-Tradern und Aktionären durchaus ein Begriff sein. Immerhin ist er ein echter Profi auf seinem Gebiet. Im Jahr 2004 gründete er den mittlerweile berühmten Hedgefonds Pershing Square Capital Management. Bekannte Transaktionen sind dabei vor allem Valeant, Allergan oder auch der großen Herbalife-Short.

Aktuell scheint Ackman´s Pershing Square Capital Management eine neue Investmentidee zu verfolgen. Wie ich auf holdingschannel.com lesen konnte, hat Ackman eine deutliche Position in Automatic Data Processing aufgebaut.

Die Aktie im Profil

Die Automatic Data Processing oder kurz ADP (WKN: 850347 ISIN: US0530151036) ist ein riesiges IT-Service Unternehmen, welches fast 60.000 Menschen beschäftigt. ADP ist aktuell fast 42 Milliarden Euro an der Börse wert. Der Jahresumsatz belief sich zuletzt auf knapp 12 Milliarden USD. Das KGV beläuft sich aktuell auf circa 30 und steht damit anderen Unternehmen aus dieser Branche nichts nach.

Bill Ackman sieht in Automatic Data Processing ein Unternehmen, welches deutlich unter seinem Potenzial bleibt. Wie üblich strebte Ackman daher zuletzt eine Position an, in der er Einfluss auf das Unternehmen nehmen kann. Dabei stellt ADP tatsächlich eine typische Ackman-Position dar. Ein gesundes Unternehmen mit stabilen CashFlow, in dem der Starinvestor von Pershing Square Capital Management weiteres Potenzial sieht und heben will.

Die Charts sprechen durchaus für ein gutes Investment.

Unser Chartcheck

Im Jahreschart konnte ADP zuletzt nicht überzeugen. Die Aktie läuft eher seitwärts und kann das starke Marktmomentum in Amerika nicht nachvollziehen. Dieser Umstand dürfte Ackmans Idee durchaus unterstützen.

Automatic Data Processing
ADP 1-Jahres-Chart

Im langfristigen Chart erkennt man allerdings die Entwicklung, die man bei einem IT-Service Unternehmen auch erwarten würde. Die Aktie kennt seit Jahren nur eine Richtung.

Automatic Data Processing
ADP 10-Jahres-Chart

Allerdings ist das natürlich auch dem extrem bullishen Gesamtmarkt zuzuschreiben. Dieses wird im direkten Vergleich mit der NASDAQ deutlich.

Automatic Data Processing
ADP vs. NASDAQ

Chartquelle Finanztreff

Das Fazit

In meinen Augen hat Ackman recht. Natürlich ist Automatic Data Processing ein riesiger Tanker, der die Wachstumsraten von jungen aufstrebenden Aktiengesellschaften nicht halten kann. Dennoch ist ein IT-Riese, der nur mit dem Markt mitläuft, eher bedenklich. Gerade der Bereich IT und Automatisierungsprozesse sollte in den aktuellen Zeiten deutlich über dem breiten Markt wachsen. Auch wenn Automatic Data Processing bereits an jeder 5. Personalabrechnung beteiligt sein soll (Quelle Wikipedia), wären Wachstumsraten über dem Markt denkbar. Damit wird die Story rund um ADP weiterhin sehr spannend. Ich werde sie in jedem Falle weiterhin verfolgen.

Wo wir gerade bei Pershing Square waren, fällt mir ein, Ihnen die Aktienanalyse von Square Inc. zu empfehlen. Dieser Wert ist zuletzt ebenfalls auf meiner Watchlist gelandet.

 

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Apple, Linde und Walt Disney als Top Edge Aktien der Woche

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Wunderschönen guten Tag liebe Trader und Traderinnen, auch in dieser Woche gibt es wieder einige Aktien, die wir als statistisch vorteilhaft erachten. Im folgenden finden Sie daher unsere neuen drei analysierten Top Edge-Aktien für die aktuelle Kalenderwoche 47, die mit Hilfe unseres Algorithmus analysiert worden sind und sich in einer statistisch vorteilhaften Trading-Situation befinden.

Edge-Aktie Nr.1: Apple Inc (Abkürzung: AAPL / Trendrichtung: Long)

Top Edge-Aktien KW 47
Apple Chart
(Abbildung: Metatrader 5)

Unsere erste Edge-Aktie für die kommende Handelswoche ist: Apple Inc (ISIN US0378331005 | WKN 865985 | Kürzel APC).

Dass Apple für einen guten Long-Trade immer zu haben ist, wissen wahrscheinlich auch viele Investoren. Denn die Apple Aktie ist, höchstwahrscheinlich, der Depot-Liebling vieler private und institutionellen Investoren. Von diesem Kuchen wollen wir nun auch wieder was abhaben!

Korrigiert die Apple Aktie bis auf einen Preis von 155.50 $, so würde dies zu einem Trendbruch führen.

Steigt die Aktie und erreicht 176.13 $, so würde unser Edge aufgehen und die Apple Aktie hätte noch die Möglichkeit weiter zu steigen.

Edge-Aktie Nr.2: Linde AG (Abkürzung: LIN / Trendrichtung: Long)

Top Edge-Aktien KW 47
Linde Chart
(Abbildung: Metatrader 5)

Unsere zweite Edge-Aktie für die kommende Woche ist: Linde AG (ISIN DE0006483001 | WKN 648300 | Kürzel LIN).

Auch diese Aktie zeigt einen sauberen und guten Aufwärtstrend von dem wir was abhaben wollen.

Steigt die Linde AG weiter an und erreicht 193.30 €, so würde unser Edge aufgehen und die Aktie hätte das Potenzial noch weiter zu steigen.

Fällt die Aktie jedoch ab und erreicht 171.50 €, dann würde dies einen Trendbruch zur Folge haben und die Aktie wäre nicht mehr interessant für uns.

Edge-Aktie Nr.3: Walt Disney Co (Abkürzung: DIS / Trendrichtung: Long)

Top Edge-Aktien KW 47
Walt Disney Chart
(Abbildung: Metatrader 5)

Unsere dritte und letzte Aktie für die kommende Trading-Woche ist: Walt Disney (ISIN US2546871060 | WKN 855686 | Kürzel WDP).

Was vor 2 Kalenderwochen noch ein Short-Kandidat war, scheint nun ein guter Long-Kandidat zu werden. Doch das ist das schöne wenn man ein Edge-System entwickelt hat, welches schnell und effizient auf Marktveränderungen reagieren kann.

Steigt die Disney Aktie weiter und erreicht das Preisniveau von ca. 106 $, so würde dies zu einem positiven Edge Ergebnis führen.

Fällt die Aktie und bricht den Preis von 96.83 $, so würde dies zu einem Trendbruch führen.

Auch für die kommende Handelswoche sind wieder alle Edge-Aktien long und könnten zu einem ungleichgewichtigen Portfolio führen. Bitte vergessen Sie das nicht und achten auf Ihr Risk- und Moneymanagement!

Bei Fragen oder Anliegen zu den Edge-Aktien oder zum MTA können Sie uns natürlich jederzeit kontaktieren.

Mit freundlichen Grüßen aus der Hauptstadt,

Statistic-Trading

 

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Edge-Trading oder auch Fibonacci Retracements sind spezifische Ansätze im Trading, denen sich der Redakteur von statistic-trading.de auf objektive Art und Weise nähert. Tauchen Sie ein in das statische Trading mit diesen Anregungen!

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Bildquelle: dieboersenblogger.de

Investments in Aktien aus dem Jahr 2007: Netflix, Amazon, Apple…

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Stellen Sie sich vor, Sie hätten im Jahr 2007 USD 1000,- in eine Aktie investiert. Das Jahr 2008 wäre Ihnen natürlich wie eine Qual vorgekommen und Sie hätten sich für eine solche Dummheit sicherlich gescholten. Doch lässt man die Gefühle beiseite und prüft einmal was passiert wäre, so kommt man zu einem überraschenden Ergebnis. Natürlich hilft einem hier die Tatsache, dass sich die Wahrscheinlichkeit auf der Seite der Bullen befindet. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Markt steigt ist höher, als dass er fällt. Schauen wir uns doch einmal die informative Grafik von VisualCapitalist an, in der die Entwicklung verschiedener Investments im Jahr 2007 aufgelistet ist.

Investments im Jahr 2007

Courtesy of: Visual Capitalist
Man erkennt sofort, dass man schon wirklich Pech haben muss, dass sich ein langfristiges Investment nicht rechnet. Natürlich muss man, sollte man die Aktien selbst auswählen, darauf achten, dass die Unternehmungen zukunftsfähig sind. In dem Artikel „Aktien, ja unbedingt“ und „Ein Plan entsteht„, hatte ich einige Kriterien genannt, die gegeben sein müssen, damit sich der Wert einer Unternehmung gut entwickeln kann.
Unternehmungen wie z.B. Netflix (ISIN US64110L1061 | WKN 552484 | Kürzel NFC) und Amazon (ISIN US0231351067 | WKN 906866 | Kürzel AMZ) besitzen die Eigenschaften, dass sich ihr Wert gut entwickelt. Das liegt auch an der Digitalisierung und der Plattform Ökonomie, in der es gilt: The Winner takes it all!
Im Gegensatz dazu hätte man mit einer Aktie wie GE (ISIN US3696041033 | WKN 851144 | Kürzel GEC) verloren. GE ist ein Konzern der „alten“ Welt. Diese Unternehmungen leiden unter einem starken Anpassungsdruck und befinden sich in einem Umbau, dessen erfolgreiches Ende noch in den Sternen steht.
Um solche Fallen umgehen zu können, muss man sich als Investor mit den Zukunftsfragen beschäftigen und nicht nur das Jetzt betrachten. Die richtige Frage für einen Investor ist: Wie könnte die Welt in 10 Jahren aussehen und welche Branchen werden davon profitieren?
Wenn man sich die Beantwortung einer solchen Frage nicht zutraut oder auch keine Zeit dafür hat ist es auch nicht schlimm, denn dafür gibt es Fonds jeglicher Art.
Abschließend kann ich nur sagen, langfristiges Investieren lohnt sich im Normalfall immer.
Ich wünsche Ihnen vie Spaß beim Lesen unserer Seite und ein erfolgreiches Investieren.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr ORBP

 

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ORBP ist ein Spezialist im Währungshandel, exotischen Wertpapieren und Konjunkturanalysen. Das große Bild ist hierbei maßgeblich und wird objektiv unter die Lupe genommen. Verfolgen Sie ORBP erhalten Sie einen neuen Blick auf die Zusammenhänge der Weltmärkte.

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EUR/USD nach dem Notenbankprotokoll der FED

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Über so manch eine Aussage der Zentralbanker kann ich mich nur wundern. Jüngstes Beispiel Janet Yellen am Abend vor der Bekanntmachung des FOMC Protokoll. Man sei überrascht von der vergleichsweise niedrigen Inflationsrate, trotz des robusten Arbeitsmarktes und den gestiegenen Ausgaben der Privathaushalte. Ein, so der Wortlaut, Rätsel für die Fed. Ernsthaft? In meinen Augen sind das nur leere Worthülsen, die dazu dienen die Daumenschrauben der Finanzpolitik nicht zu schnell straffen zu müssen. Im historischen Kontext betrachtet gelten stabile Inflationsraten zwischen 2-3% eher als Seltenheit. Hinzu kommen neue Wirtschaftsgiganten, die nach großen Übernahmen erst einmal die Preise senken und nicht anheben. Bei den Zentralbanken hängt man allem Anschein nach noch in den verstaubten Ansichten der letzten Jahrzehnte fest.

Den EUR/USD freut es und der bullishe Ausbruch aus der vermeintlichen abwärtsgerichteten Flagge im H4-Chart visualisiert das ziemlich deutlich. Es gibt jedoch einige Punkte zu klären.

Das Zusammenwirken

Erste Stabilisierungen im EUR USD zeigten sich bereits im Anschluss an die Rede von (noch) Fed-Chefin Janet Yellen rund um meine Trendwechsel-EMAs 55/89 und dem ehemaligen Daily-Support bei rund 1.17250. Die Bären konnten außerdem keinen nachhaltigen bearishen Ausbruch unter die 89.0er/100.0er Fibonacci Expansion Levels verzeichnen.

EUR/USD Analyse nach FOMC H4 2 20171123
EUR/USD Analyse nach FOMC H4 2 20171123

Mit der recht zurückhaltenden Grundstimmung im FOMC Protokoll kam es allem Anschein nach auch zum bullishen Ausbruch aus der besagten Flagge im H4-Chart.  Damit erreicht der Kurs einen in meinen Augen wichtigen Bereich, denn oberhalb von ca. 1.18290 kam es jüngst zu einem mutmaßlichen bullishen Fehlausbruch, dem die letzte Korrektur folgte. Ein erfolgreicher Retest von unten an diesen vermeintlichen Widerstand, könnte eine weitere Korrektur nach sich ziehen. Im Fokus steht dabei natürlich das meiner Meinung nach sinnvolle Ausbruchsniveau bei rund 1.17700, knapp oberhalb des ehemaligen Wochenbasierten Unterstützungsbereichs bei ca. 1.17580. Die harten Tagesbasierten Widerstände zwischen 1.18460 und 1.18600 sollten es den Bullen aktuell nicht unbedingt leichter machen.

Aufpassen vor zu viel Euphorie

Als EUR/USD Bulle könnte ich natürlich jubeln und auf Kursziele bis 1.19060, 1.19800 oder gar 1.20345 hoffen, doch es gibt ein paar Sachen, die ich nicht vergessen sollte. Zum einen sind aus den USA heute und morgen kaum nennenswerte Impulse zu erwarten. Thanksgiving und der Tag danach werden unsere Freunde jenseits des Atlantiks sicherlich dazu nutzen Millionen von Geflügelleben ein Ende zu setzen.

EUR/USD Analyse nach FOMC H4 1 20171123
EUR/USD Analyse nach FOMC H4 1 20171123

Zum anderen gelten die jüngsten bullishen Ausbrüche über die möglichen horizontalen Widerstände bei ca. 1.18200 und 1.18290 bereits als überreizt. Das vermeintliche primäre Kursziel der beschriebenen Flagge wurde schon fast abgearbeitet und die Bollinger Bands weisen mich auf eine leichte Überhitzung hin. In meinen Augen kein guter Zeitpunkt, um in die Rally zu hüpfen. Gleichwohl möchte ich nicht den Allzeitpessimisten spielen. Ausbruch ist Ausbruch. Sollten sich günstige Gelegenheiten bieten, bspw. im Rahmen eines erfolgreichen Retest der Flagge oder bereits an den Trendbegleitenden EMAS 8/13/21, bin ich durchaus bestrebt daran zu partizipieren.

Das kann ich nicht ignorieren

Mögliche Erholung respektive Rally im H4-Chart hin oder her. Mögliche Korrektur bis zum letzten Breakout im H4-Chart hin oder her. Zwei Dinge kann ich nicht ignorieren. Im Monatschart befindet sich der Kurs des EUR/USD scheinbar immer noch rund um das 23.6er Fibonacci Retracement der Erholung seit Dezember 2016/Januar 2017. Hier gehe ich grundsätzlich von chaotischen Zuständen aus. Des Weiteren die mutmaßliche Range im Tageschart. Während es Anfang September dieses Jahres zu einem nach meinen Kriterien bullishen Fehlausbruch kam, konnte die Unterseite Ende letzten Monats ebenfalls nach meinen Kriterien erfolgreich durchbrochen werden. Infos zum Signaldienst hier:

EUR/USD Analyse nach FOMC Daily 20171123
EUR/USD Analyse nach FOMC Daily 20171123

Damit ergibt sich eine vorwiegend bearishe Ausgangslage. Besonders günstig wäre natürlich eine Erholung bis zur ehemaligen Oberseite, um zahlreiche Gaps zu schließen und jene Begrenzung zu testen. Im Anschluss daran rückt natürlich die Kombination von 50.0er Fibonacci Retracement und 300.0er Expansion Level am möglichen horizontalen Unterstützungsbereich bei rund 1.34650 ins Rampenlicht.

Peter Seidel

(Bildquelle Titelbild: Wilhelmine Wulff_pixelio.de)

 

 

 

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Trading bis Jahresende: Gold

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Auf der Suche nach einem schönen Trade im großen Bild zum Jahresabschluss, habe ich den Goldmarkt ausgewählt. Im Gold gibt es seit dem Jahr 2011, also dem Jahr mit den Allzeithochs im Gold, ein wiederkehrendes Muster. Dieses Muster ist kein übliches Setup, sondern ein zyklisches Phänomen und ermöglicht den Dezember-Gold-Trade. Seit 2011 bietet der Goldmarkt kurz vor dem Jahreswechsel eine Möglichkeit große Abschnitte auf der Long-Seite mitzunehmen. Doch schauen wir uns zuerst den Chart an.

Tradingidee aus dem Chart

Wie Sie an dieser Stelle sehen können, sind gerade im Dezember die Aussichten für die Bullen hervorragend. Selbst zum Jahreswechsel 2012 / 2013 klappte dieser zyklische Trade gut, wenngleich im Februar dann ein heftiger Ausverkauf folgte.

Dezember-Gold-Trade
Der Dezember-Gold-Trade

Alle anderen Termine waren wirklich hervorragende Einstiegsgelegenheiten für die Gold-Bullen. Da wir als Trader grundsätzlich handeln sollten was wir sehen, stellt auch in diesem Jahr der Dezember eine klare Chance dar. Natürlich kann es auch anders kommen, das gehört zum Trader-Dasein dazu und sollte uns nicht von gut überlegten Trades mit vernünftigem Risikomanagement abhalten. Doch für den Dezember-Gold-Trade im Jahr 2017 möchte ich noch einen anderen Umstand aufführen.

Das große Bild

Im wirklich großen Bild gibt es ein wichtiges Fragezeichen für den diesjährigen Gold-Trade. Immerhin scheint es so, als wären wir möglicherweise seit Ende 2015 in einem neuen Bullenmarkt. Erst nach dem Jahr 2011 und dem damit vorliegenden Allzeithoch funktioniert dieser zyklische Trade richtig gut.

Oftmals beginnen große Ausbrüche aber mit einer Veränderung der Marktstruktur. So wäre es dieses Mal denkbar, dass der Trade im Dezember, sollte er schief gehen, für die Bullen auf lange Sicht sogar vorteilhaft sein könnte. Da genau dieser Umstand für mich ein wichtiges Kriterium ist, werde ich den Dezember-Gold-Trade in diesem Jahr wahrscheinlich mit einem langlaufenden Optionsschein ausführen. So werde ich über die nächsten Monate eine Chance auf einen neuen Bullenmarkt erhalten, auch wenn der Trade zum Dezember schief gehen sollte.Sollte er jedoch direkt klappen, werde ich Anfang des Jahres bereits ein Teilgewinn realisieren.

In jedem Falle wird es nun sehr spannend für die Goldbullen. Die Wahrscheinlichkeit auf eine Ausweitung der Volatilität ist jedenfalls sehr hoch. Und die Volatilität ist die Grundvoraussetzung für höchst profitable Trades.

Gold aus Elliott-Wellen Sicht hat bereits ein geschätzter Kollege auf Trading-Treff veröffentlicht.

Ich wünsche Ihnen ein gutes Händchen für Ihre Entscheidungen und würde mich freuen, wenn Sie die eine oder andere Anregung oder Trading-Idee auf dieser Seite mitgenommen haben.

 

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Bildquellen: Trading-Treff.de / Pressefoto © Deutsche Bundesbank

Diese Risiken schweben über dem Finanzmarkt

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Sehr geehrte Leser, seit einigen Jahren liegt mir das Thema „Die Verborgenen Risiken der Finanzmärkte“ am Herzen. Daraus entspannte sich dann auch eine Reihe von Artikeln (I + II + III), in denen ich die Bedeutung von Crisis Alpha, als Ergänzung zum Equity Beta, hervorgehoben habe. Die Lage an den Märkten hat sich seit 2015 nicht entspannt. Nein, die Allokationsblase stieg weiter an und viele der Teilnehmer setzen bewusst auf eine Short Volatility Strategie, da diese dem Kunden sehr gut verkauft werden können. Ob diesem das Risiko einer solchen Strategie, bei der es egal ist, ob sie mit Derivaten oder auf eine Synthetische Weise umgesetzt wird, bewusst ist, kann man bezweifeln.

Diese Risiken sollten Sie im Blick haben

Das größte Risiko, dem die Märkte ausgesetzt sind, ist der Globale Short Volatilitäts Trade, der mittlerweile einen bedrohlichen Umfang erreicht hat. Dieser ganze Bereich ist von vier Risiken bedroht.

  1. Steigende Volatilität
  2. Gamma, Springendes Risiko, siehe Gamma Bombe
  3. Zinsanstieg
  4. Instabile Cross-Asset Korrelation

Die verschiedenen Strategien und deren zugrunde liegendes AUM habe ich in der folgenden Graphik dargestellt.

Das Short Volatilitäts Universum
Das Short Volatilitäts Universum

All diese Strategien bauen auf ein stabiles Umfeld, weswegen sie im Falle eines Schocks extreme Verluste erleiden können.

Steigende Volatilität

Das VIX ETP Universum, ob nun Short (Inverse) VIX oder Leveraged VIX beinhaltet immer eine Art Short Gamma. Das bedeutet, sollte sich die Volatilität erhöhen, müssen die Produkte mit einer nicht linearen Anzahl von VIX Futures abgesichert werden.

Einfach gesagt eine steigende Volatilität bedingt eine noch höhere Volatilität am folgenden Tag. Ein ähnliches Phänomen kann man zurzeit mit dem fallenden VIX beobachten, denn diese Verstärkung funktioniert in beide Richtungen. Im Moment bedingt eine fallende Volatilität, dass am folgenden Tag die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass die Volatilität abermals absinkt.

Es reicht ein Schock, dass die Abwärtsspirale verlassen wird und der VIX rasant ansteigt. Doch bis dahin lassen sich Produkte, die auf eine Short Volatility Strategie aufbauen, sehr gut verkaufen.

CBOE Short Volatility Hedge Funds Index (Gelb) vs SP500 (Blau)
CBOE Short Volatility Hedge Funds Index (Gelb) vs SP500 (Blau)

Ich denke es ist, wenn man sich den obigen Chart anschaut, klar, warum sich die Short Volatilitätsprodukte so gut verkaufen lassen. Sie sind seit einiger Zeit ein Ersatz für klassische Fixed Income Strategien, denn sie versprechen eine relativ sichere Rendite. Die erzielte Rendite ist mittlerweile gleich oder größer der Rendite vieler Staats- und Unternehmensanleihen.

Risiken beim Passiven Investieren

Im Artikel „Die Allokationsblase“ hatte ich schon auf den Umstand verwiesen, dass durch das Passive Investieren, alle in einem Index gelisteten Unternehmen beeinflusst werden, egal ob positiv oder negativ. Es ist ein reines Momentumspiel geworden, dass durch das Volumen, dass in die ETF´s fließt, gesteuert wird. Im Jahr 2018 sollen, laut Bernstein Research, 50% der Assets under Management der USA in passiven Produkten angelegt sein.

Seit der vergangenen Rezession sind bisher ca. 2 Billionen USD in passiv gemanagte Produkte wie ETF´s geflossen und haben die bisherige Rally befeuert.

In einer Korrektur werden wahrscheinlich diese Produkte als eine Art Verstärker wirken und mit jedem Tag an dem der Markt fällt die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass er am folgenden Tag noch weiter abfällt.

Das Zinsrisiko

Erst vor einigen Tagen konnten wir die Wirkung von Zinsveränderungen auf die breiten Märkte beobachten. Die High Yields knickten kurz ein und schon kam es zu einer Korrektur der Europäischen Märkte. Die US Indizes waren jedoch davon kaum beeindruckt, was aber bei einem Zinsanstieg nicht lange halten würde.

Der IMF warnte, dass über 20% der US Unternehmungen in Zahlungsschwierigkeiten geraten würden, wenn die Zinsen steigen.

Durch steigende Zinsen wird das Risiko von Insolvenzen stark steigen. An den Börsen würde dieses natürlich in Form von fallenden Indizes, Aktien, Anleihen, etc. quittiert. Eine solche Entwicklung kommt zwar erst schleichend und kaum beachtet, doch ist ein gewisser Punkt überschritten kommt es zu einer Gammabombe und ein 87er Szenario wäre möglich.

Der Crash von 1987 kam auch nicht aus heiterem Himmel, sondern wurde von steigenden Zinsen, infolge einer anziehenden Inflation, eingeleitet. Die oft für den Crash verantwortlich gemachten Absicherungsstrategien, waren nicht der Auslöser, sondern nur der Verstärker, der zu diesem Sagenhaften Absturz führte.

Im Zeitraum August bis Oktober 1987 verlor der Markt über 30% an Wert und der VXO Index (Vorgänger des VIX) erreichte sein All Time High bei 150. Die Volatilität stieg innerhalb kürzester Zeit um 585% an.

Sollte es heute zu einem solchen Ereignis kommen, werden die Ausschläge in einzelnen Segmenten wesentlich heftiger sein. Einen Vorgeschmack hat man im August 2015 erhalten, als der SP500 um 3% sank, die Volatilität aber um 218% anstieg. Einzelne Aktien und ETF´s, die eine riskante Einheit aufgrund des Momentum Spiels bilden, wurden mit einem extremen Abschlag zum Open gehandelt, wenn dieser überhaupt möglich war.Der ETF DVY wurde an dem Tag mit einem Discount von -36% zum NAV gehandelt und in dessen Folge einige Aktien mit absurden Abschlägen gehandelt wurden. JPM zum Beispiel notierte zum Open mit -20%, KKR sogar mit -39%, dass lag zum einen an Verkaufsorders, doch der Hauptgrund ist die mangelnde Liquidität in den Märkten.

Die mangelnde Liquidität hängt unteranderem mit dem reduzierten Free Float zusammen. Ich möchte hier nur ein Beispiel zum Thema Buybacks bringen. Exxon Mobil kaufte in den letzten 10 Jahren 25% seines Free Floats an Aktien zurück und gab dafür $ 180 Mrd. aus. Dieses Financial Engineering basiert nicht auf der Verwendung von Gewinnen, sondern auf den extrem niedrigen Zinsen und den damit einhergehenden billigen Verschuldungsmöglichkeiten.

Instabile Cross-Asset Korrelationen

Die Annahme das die Anleihen in einer negativen Korrelation zu den Aktien stehen ist falsch und ein weiteres Element der verborgenen Risiken der Finanzmärkte. Diesen Umstand hatte ich in der Reihe Fragilität schon einmal erklärt und werde mich hier nur kurz zitieren:

Die Annahme, dass sich Aktien zu Rententiteln entgegengesetzt verhalten, also negativ korrelieren ist falsch. In der Untersuchung von Artemis, die sich auf den Zeitraum 1883 bis 2015 bezieht, bewegten sie sich in 30% der Zeit im Gleichlauf. Nur in 11% der Zeit verhielten sie sich zueinander so wie die vorherrschende Annahme es vermuten lässt. In den 1970er, 1950er, 1940er Jahren und zwischen den Jahren 1906 und 1909 liefen Aktien und Rententitel im Tandem. Die historisch schlimmste Phase für ein aus 60 % Aktien und 40% Anleihen bestehendem Portfolio war 1906 bis 1909. In dieser Zeit verlor ein solches Portfolio in der Spitze 67%, hierbei ist von einem Portfolio ausgegangen worden, dass nicht gehebelt worden war.

Angleichung des Portfolios auf die verborgenen Risiken der Finanzmärkte

Die Frage die sich hierbei stellt ist, wie man es schafft nicht mit allen anderen Marktteilnehmern auf der Short Volatility Seite zu stehen. Crisis Alpha ist hier eine Möglichkeit, die Risiken zu minimieren, auch das Ausnutzen des sogenannten Cash Drag Effekts wird helfen, eine kommende Krise zu überleben.

Möchte man jetzt aber nicht selbst das Crisis Alpha Element für das Portfolio managen oder ist abgestoßen von den negativen Effekten des Cash Drag Effekts (Undererformance in stark steigenden Märkten), gibt es noch eine weitere Möglichkeit, solang die Kasse stimmt.

Es gibt nicht nur die schlechten Hedge Funds, die einer Mode wie Short Volatility nachrennen, sondern auch welche die eine Long Volatility Strategie verfolgen. Deren Rendite Profil ist zwar auf den ersten Blick weniger Attraktiv, als ihre Konkurrenz, doch in Kombination mit Equity Beta kommt ein sehr gutes Ergebnis bei rum.

Bevor wir jetzt die Kombination von Long Volatility + Equity Beta betrachten möchte ich zuerst einmal die Strategien miteinander vergleichen.

SP500 (Blau) vs Long Volatility (Rot) vs Short Volatility (Gelb)
SP500 (Blau) vs Long Volatility (Rot) vs Short Volatility (Gelb)

Wird hier nur auf die Rendite geschaut, dann schlägt die Short Vola Strategie eindeutig die Long Vola. Doch nur ein Extremereignis kann ein solches Short Vola Produkt auslöschen.

Kombiniert man nun den SP500 mit dem CBOE Long  Volatility Hedge Funds Index zu je 50% wird man sofort den Vorteil einer solchen Kombination erkennen.

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SP500 plus Long Vola schlägt die Konkurrenz im Rendite/Risiko Vergleich
SP500 plus Long Vola schlägt die Konkurrenz im Rendite/Risiko Vergleich

Während man bei einer 100% Equity Beta oder 100% Short Volatility Aufteilung immer von einem Extremereignis bedroht wird, sieht es bei der Kombination 50% Equity Beta + 50% Long Volatility sehr entspannt aus.

Aufgrund der geringen Schwankungsbreite werden bei diesem Anlagestil die Nerven der Anleger geschont und das Kapital vor Extremereignissen bewahrt. Es geht hierbei nicht um die kurzfristig höchste Rendite, sondern um einen langfristigen Ansatz das Kapital zu mehren.

Die Zusammensetzung des Long Volatility Index finden Sie hier, sodass Sie diesen nachbauen können, solang es ihnen möglich und erlaubt ist Hedge Funds zu erwerben. Alle anderen, denen dieses Lösung verwehrt ist, müssen das Crisis Alpha Element des Portfolios selber managen oder auf dieses verzichten. Ein möglicher Ersatz ist eine hohe Cash Quote und dem damit einhergehenden Cash Drag Effekt, wie es auch im wikifolio Antifrag HPS worldwide umgesetzt wird.

Sie sehen die verborgenen Risiken der Finanzmärkte sind mit den Richtigen Instrumenten und Produkten beherrschbar.

 

Mit freundlichen Grüßen

Ihr ORBP

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ORBP ist ein Spezialist im Währungshandel, exotischen Wertpapieren und Konjunkturanalysen. Das große Bild ist hierbei maßgeblich und wird objektiv unter die Lupe genommen. Verfolgen Sie ORBP erhalten Sie einen neuen Blick auf die Zusammenhänge der Weltmärkte.

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Spannende Situation im Chartbild von Gold und Silber

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Ich zeige Ihnen heute eine spannende Ausgangssituation bei den zwei Edelmetallen Gold und Silber. Wir sehen aktuell eine enorme Zuspitzung bei Gold und Silber in Form einer sich verengenden Handelsspanne – dies könnte auf einen möglichen Ausbruch bei Gold und Silber hindeuten. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass der Markt bei engen Handelsspannen „Kraft sammelt“, die sich dann oftmals (wenn auch nicht immer) explosionsartig entlädt. Ich zeige Ihnen anhand der Chartbilder von Gold und Silber, was ich damit meine. Viel Spaß beim Lesen!

Trading-Range im jeweiligen Chartbild

Werfen Sie einen Blick auf den folgenden Chart:

Gold Chart (täglich), eigene Darstellung (erstellt mit TraderFox)

Wie Sie im Chart eindeutig sehen, kann eine sich verengende Trading-Range oftmals als eine Phase interpretiert werden, in welcher der Markt seine Kräfte sammelt. Je länger die Phase andauert und umso enger die Trading-Range wird, desto mehr Spannung baut sich auf. Schauen Sie beispielsweise auf die krasse Aufwärtsbewegung im Chart Anfang 2016. Selbstverständlich muss es nicht immer so kommen, ich persönlich bin aber der Meinung, dass es sich insgesamt lohnt, derartige Situationen genau zu beobachten. Der Chart zeigt zudem, dass sich Gold gerade jetzt in einer derartigen Zuspitzung befindet. Das ist der Grund, weshalb ich meine Leser zu genau diesem Zeitpunkt darüber informiere!

Lassen Sie uns ergänzend auch noch einen Blick auf Silber werfen:

Zuspitzung bei Gold und Silber
Silber Chart (wöchentlich), eigene Darstellung (erstellt mit TraderFox)

Silber befand sich zwischen 2011 und 2015 in einem kräftigen Abwärtstrend. In 2016 konnte Silber gut zulegen, seitdem läuft das Edelmetall unter’m Strich seitwärts. Aktuell spitzt sich die Seitwärtsbewegung zu – seit diversen Wochen bewegt sich der Preis kaum noch vom Fleck und von Woche zu Woche wird die Trading-Range immer enger. Der Ausbruch könnte sich mit sehr viel Kraft und einer explosionsartigen Bewegung vollziehen.

Gold und Silber könnten bald ausbrechen

Achtung: Ich habe in dem Artikel keinerlei Aussagen über die Richtung eines möglichen Ausbruchs gemacht. Ich bin Trendfolger und versuche mich daher mit Prognosen zurückzuhalten. Ich mache mir die Welt ganz leicht: Ich schaue, was der Markt tut und folge der Bewegung dann ganz entspannt. Derartige Situationen mit einer sich zuspitzenden Trading-Range finde ich besonders interessant, da ich die Erfahrung gemacht habe, dass danach oftmals sehr volatile Bewegungen einsetzen. Ob es auch dieses Mal so kommt, werden wir in den nächsten Wochen und Monaten sehen. Trendfolger warten geduldig ab und springen auf den Zug auf, sobald dieser ins Rollen kommt.

Besuchen Sie mich auch gerne auf meiner Website Trendfolge-Investments.com

Ich wünsche Ihnen erfolgreiche Investments!

Viele Grüße,
Christian F. Hardt

 

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Blick auf den EUR/USD vor den US-Daten

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´Kann man in der aktuellen EUR/USD Prognose von einer Entscheidungsschlacht sprechen? Nun, soweit ist es vielleicht noch nicht, doch der Kurs bewegt sich in großen Schritten in Richtung der für mich relevanten Barriere. Entsprechend negativ korrelierend bewegt sich der USD-Index in Richtung der von mir definierten Unterstützungslinie. In Kürze könnte es demnach zu den entscheidenden Tests kommen. Bis dahin lässt sich evtl. noch die eine oder andere Chance nutzen, die ich heute, insbesondere im H4-Chart, näher beleuchten möchte. Natürlich bin ich für jeden fundamentalen Impuls dankbar, der den Kurs ein bisschen antreibt. Das heutige CB Verbrauchervertrauen aus den USA, welches einen guten Ausblick auf die in Kürze erwarteten Verbraucherausgaben geben kann, sollte solch einen Impulsgeber darstellen.

Ein charttechnischer Überblick

Im Prinzip sehe ich den EUR/USD Kurs immer noch in der von mir ermittelten Range zwischen rund 1.17250 und 1.19770. Auf der Oberseite die beiden vermeintlichen bullishen Fehlausbrüche, auf der Unterseite der augenscheinlich nachhaltige bearishe Ausbruch. Letztlich ist der Kurs jedoch wieder in die Range hineingeraten und hat die Unterseite sogar noch einmal getestet.

EUR/USD Prognose vor US Zahlen Tageschart 20171128
EUR/USD Prognose vor US Zahlen Tageschart 20171128

Das ist zwar ein wertvoller bullisher Impuls gewesen, zieht jedoch nicht zwangsläufig einen bullishen Ausbruch nach sich. Genauso gut könnte man argumentieren, dass der nachhaltige Ausbruch auf der Südseite ein Vorgeschmack auf weitere Kursverluste sein könnte. Es zeigt sich: Letztlich kann man alles tot diskutieren. Deshalb konzentriere ich mich lieber auf die Faktenlage. Im Moment sehe ich keine massiven Barrieren, die den Kurs sofort nachhaltig in eine große Korrektur drücken könnten. Für viel wahrscheinlicher halte ich weitere Kursgewinne, aufgrund des möglicherweise sehr entscheidenden Widerstandes bei rund 1.19770, der nach den beiden Fehlausbrüchen auf einen Test wartet. Sollten die Widerstände halten, gehe ich von einer massiven Korrektur in Richtung von ca. 1.13465, weiter zu 1.11500 und schlussendlich 1.07400 aus.

EUR/USD und die Korrelation

Im negativ korrelierenden USD-Index achte ich aktuell auf eine möglicherweise bearish überreizte Ausgangslage. Der Ausbruch aus der mutmaßlichen aufwärtsgerichteten Flaggen kann ich nach meinen Kriterien nicht als nachhaltig bezeichnen und muss mit einer erneuten Gegenbewegung bzw. einem Retest der Flagge rechnen. Hinzu kommt der jüngste Ausbruch unter den Formationsinternen Support bei ca. 92.775. Auch diesen kann ich nicht als nachhaltig bezeichnen.

EUR/USD Prognose vor US Zahlen USD Index Tageschart 20171128
EUR/USD Prognose vor US Zahlen USD Index Tageschart 20171128

So oder so gehe ich jedoch von weiteren Kursverlusten aus. Ins Scheinwerferlicht rückt wieder einmal das augenscheinliche Ausbruchsniveau der abwärtsgerichteten Flagge bei rund 91.950 sowie der damit verbundenen Gap Close. Dass sich der Kurs auf diesem Kursniveau prompt erholt, halte ich jedoch nicht für garantiert. Deshalb würde ich im Falle einer solchen Korrektur erst einmal auf entsprechende Stabilisierungsmuster warten. Zusammengefasst gehe ich, im Kontext der übergeordneten Korrekturbestrebungen, momentan von einer bullishen Gegenbewegung aus. Die Einzelheiten dazu schauen wir uns gleich im H4-Chart an.

H4-Chart & neue Chance

Im H4-Chart konnte ich inzwischen alle nahe gelegenen mutmaßlichen Widerstände zwischen rund 1.18200 und 1.18777 als nachhaltig durchbrochen deklarieren. Die bullishen Impulse in diesem Timeframe scheinen demnach sehr stark zu sein. Interessant wird nun eine Korrekturphase, im Zuge derer evtl. eine neue Long-Chance präsentiert wird, um einer weiteren Erholung in Richtung der Oberseite der Range im Tageschart folgen zu können.

EUR/USD Prognose vor US Zahlen H4 Chart 20171128
EUR/USD Prognose vor US Zahlen H4 Chart 20171128

Dafür kommen meiner Meinung nach zwei Kursbereiche infrage, die auch gleichzeitig eine entsprechende Unterstützungszone darstellen sollte. Zum einen die Kombination aus dem überwundenen Widerständen im Tages- und H4-Chart zwischen ca. 1.17980 und 1.18200, in Verbindung mit den H4 EMAs 55 und 89. Zum anderen das vermeintliche Ausbruchsniveau der abwärtsgerichteten Flagge bei ca. 1.17700, in Verbindung mit dem ehemaligen Wochenbasierten Unterstützungsbereich bei ca. 1.17580. In Kombination mit den H4 EMAs 144 und 233 sollte sich hier ebenfalls eine Bärenbarriere entwickeln. In meinem Signaldienst sind wir bereits bearish investiert. Mal sehen, ob dieser Trade nur als Absicherung für geplante Longs herhält oder ein eigenständiges Setup werden darf. Mehr Infos zum Forex Signal Service hier:

 

Prognose vor US Zahlen

Im H4-Chart des USD-Index fallen natürlich auch einige eigentlich noch zu testende Bereich auf. Insbesondere die Ausbruchsniveaus der beiden möglichen aufwärtsgerichteten Flaggen. Wie bereits im Tageschart aufgezeigt, kalkuliere ich aktuell eine Überreizung bzw. eine stark überverkaufte Situation ein. Doch mit Blick auf die ungezügelten Korrekturen der letzten Zeit, scheint eine solche umfassende Erholung unwahrscheinlich.

EUR/USD Prognose vor US Zahlen USD Index H4 Chart 20171128
EUR/USD Prognose vor US Zahlen USD Index H4 Chart 20171128

Deshalb orientiere ich mich momentan primär am nächst gelegenen Formationstief bei ca. 93.430, in Verbindung mit den 30er Fibonacci Retracements und dem 55er EMA. Hier gehe ich von der ersten Möglichkeit weiterer Short-Impulse aus. Eine weitere sehr interessante Zone lässt sich vermutlich beim 61.8er Retracement finden. Ein horizontaler Widerstand und die Unterseite der letzten Flagge könnten als weitere Barriere dienen.

Viel Erfolg wünscht Ihr Peter Seidel

 

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Peter Seidel ist freiberuflicher Trader, Trading-Coach und Gründer der Analyseplattform www.forexhome.de. – dabei liegen seine Schwerpunkte im Forexhandel auf einer Kombinationsstrategie mehrerer klassischer Analysetools.

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Insiderverkäufe bei United Internet

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Bei der Analyse der United Internet AG (ISIN DE0005089031 | WKN 508903 | Kürzel UTDI) ist mir einiges aufgefallen, was für Ihr Trading maßgeblich sein könnte. Da ich hier auf Trading-Treff mehrfach schon zu Insider-Trades berichtete, fügt sich dieser Beitrag nahtlos ein. Konkret: Einige United Internet AG Insider verkaufen die Aktie!

Über das Unternehmen

Die United Internet AG ist ein führender Internet Spezialist. Die Aktiengesellschaft wurde 1988 in Montabaur gegründet und hat über 8.000 Mitarbeiter. Dabei kommt sie auf einen Gesamtumsatz von etwa 4 Milliarden Euro pro Jahr. Aus dem Telekommunikationsmarkt sind sie daher nicht mehr wegzudenken. Weitere Informationen finden Sie direkt auf der Internetseite der United Internet AG.

Die Insider-Trades

Als Insider-Trades (auch: Directors’ Dealings) werden Wertpapiergeschäfte von Managern börsennotierter Unternehmen bezeichnet. Die entsprechende Transaktion muss innerhalb von fünf Werktagen bei der BaFin gemeldet werden. Insider-Trades gelten nicht als “Insider-Handel”, und sind nicht strafbar.

Am 22 und 23.11.17 wurde eine ganze Reihe von Aktienverkäufen von Mitgliedern des Vorstandes durchgeführt. Sie verkauften ihre Wertpapiere direkt an der Frankfurter Börse XETRA. Fast schon besorgniserregend ist die Tatsache, dass gleich drei Vorstandsmitglieder sich zum Verkauf entschlossen haben. Das ist keine übliche Vorgehensweise, und lässt darauf schließen, dass der Vorstand den Aktienkurs für überbewertet hält.

In 2017 gab es schon mehrfach Insider-Verkäufe der United Internet-Aktien. Bisher war der Aufwärtstrend des Wertpapieres jedoch so stark, dass daraus keine Kursschwäche entstand. Ob das in diesem Fall auch so sein wird, lässt sich nicht vorhersehen. In jedem Fall sind die Verkäufe als Warnsignal zu verstehen.

Chartanalyse

Für einen Trader kann sich der Kauf/Verkauf der Aktie lohnen, wenn zeitnah ein technisches Signal folgt. Üblicherweise haben Insider einen genauen Einblick in die Geschäftsbereiche. Sie können daher besser abschätzen, ob sich das Unternehmen sich positiv oder negativ entwickeln wird.

Der Chart zeigt Ihnen die jüngsten Transaktionen.

Ein Pfeil nach oben bedeutet: Kauf
Ein Pfeil nach unten bedeutet: Verkauf

United Internet AG Insider
United Internet AG Insidertien

Im Bild war der Tages-Chart der United Internet-Aktie zu sehen.

Mein Fazit zur Aktie

Der Volumentrend zeigt einen sehr stabilen Aufwärtstrend. Die Verkäufe der Insider sollten normalerweise keine weitere Bedeutung für den Trend haben. Was sich nicht vorhersehen lässt, ob es zu einem späteren Zeitpunkt negative Unternehmensmeldungen geben wird. So wäre zum Beispiel eine Gewinnwarnung im Zusammenhang mit der Übernahme von Drillisch nichts Ungewöhnliches.

Sollte es zu einer Konsolidierung des Aufwärtstrends kommen, ist mit einen Rückfall bis auf 50 Euro zu rechnen. Dort liegt eine wichtige und starke Unterstützung.

Viel Erfolg wünscht Ihnen

Christian Lukas von www.Trading-Ideen.de

 

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Christian Lukas beschäftigt sich seit 1998 mit der Börse. Als privater Trader handelt er in erster Linie den DAX- und den Bund-Future. Seine Spezialität ist das Volumen-Trading. Dabei wird der Kursverlauf mit dem Volumen in eine Beziehung gesetzt. Seine Webseite ist: www.trading-ideen.de

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Bildquellen: Trading-Treff.de / Pressefoto United Internet

Aktienmarkt in den USA teurer als der DAX

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Liebe Leserin, lieber Leser, kennen Sie das Theaterstück „Warten auf Godot“? Grob gesagt geht es um zwei Personen, die auf einer Bühne auf einen „Godot“ warten, der aber während des gesamten Stückes nicht auftaucht. So, oder so ähnlich müssen sich doch die Crash-Propheten fühlen, wenn ihre Thesen über einen baldigen Zusammenbruch des Aktienmarktes immer wieder von den Bullen überrannt werden. Dabei gibt es wirklich ausreichend Argumente, die gegen die aktuelle Börsenhausse und vor allem deren Fortsetzung sprechen. Eins davon ist das relativ hohe Kurs-Gewinn-Verhältnis, oder kurz KGV, in Amerika.

KGV in Amerika historisch teuer

Das KGV im marktbreiten S&P500 liegt aktuell bei 18 und damit 4 Punkte über dem langjährigen Durchschnitt. Einfach formuliert: Der S&P500 ist aktuell „teuer“, wenn man dieser Argumentation folgen möchte.

Was teuer ist kann noch teurer werden

Wie viele von Ihnen wissen, bin ich bei Diskussionen über „teuer“ und „preiswert“ immer etwas skeptisch. Das funktioniert noch nicht mal außerhalb der Börse so richtig. Denn was der eine als teuer ansieht, ist für den anderen durchaus einen Kauf wert. Hier scheint ein kleiner Seitenhieb auf Apple-Produkte angebracht. Der eine sagt, diese Dinge seien „teuer“, die anderen kaufen es eben, weil es ihnen „preiswert“ erscheint.

Und gerade an der Börse gilt: Was teuer ist, kann noch viel teurer werden. Im Notfall ändert man einfach das Bewertungssystem, bis die Aktien wieder „preiswert“ sind.

Wie teuer wird der S&P500 noch?

S&P 500 Kursziel trotz KGV in Amerika bei 18
S&P 500-Chart P&F

Und jetzt kommt die Point & Figure Charttechnik mit ihren berechenbaren Kurszielen ins Spiel. Konkret:

Der S&P500 weist aktuell in meiner favorisierten Einstellung von 20 Punkten pro Kästchen aktuell ein durch den Rücksetzer und die erneute X-Spalte aktiviertes und bestätigtes Kursziel von 2780 Punkten auf. Konkret: Wir haben jetzt – nach der bisherigen Hausse – immer noch rund +6,5% „Luft“.

Hört sich gut an…aber

Aber auch in er schmackhaftesten Suppe findet sich bisweilen ein Haar. Und das macht es Neueinsteigern in den Index nicht leicht.

Charttechnisch ergibt sich aus dem Point & Figure Chart ein Stopp bei 2380 Zählern. Und das ist mit rund 240 Punkten verdammt weit weg. Konkret:

Das Risiko ist für einen Neueinsteiger in den S&P500 damit größer als das, was es noch bis zum Kursziel zu verdienen gibt.

DAX deutlich günstiger

DAX mit Kursziel
DAX-Chart P&F

Hier lautet das aktuelle Kursziel auf 16.800 Punkte. Meine gesonderte DAX-Analyse können Sie hier nochmals nachverfolgen: „Anschnallen Trader! DAX: 13.200…Ziel dann 16.800!

Und was noch wichtiger für das Trading im DAX (ISIN DE0008469008 | WKN 846900) ist: Der charttechnische Stopp liegt bereits bei Unterschreiten der 12.800 Zähler. Hier braucht es keine höhere Mathematik, um zu erkennen, dass wir hier ein weitaus besseres Chance-Risiko-Verhältnis als im S&P500 vorfinden.

Mein Fazit: Nun mag man die genannten Kursziele nicht ernst nehmen…sie sind aber nun einmal da. Deswegen lautet mein Fazit:

Wer jetzt Aktien kaufen möchte, sollte sich im DAX umschauen. Hier trifft eine charttechnisch risikoärmere Situation auf eine fundamental günstigere Lage. Schließlich liegt das KGV in Amerika bei 18 und im DAX „nur“ bei 14.

Ihr Jörg Mahnert von www.xundo.info (Alles rund um Point & Figure und die Börse)

 

 

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Jörg Mahnert ist eit nunmehr 28 Jahren im Bereich Trading und Investment tätig. Seit 2001 macht er die in Deutschland zu Unrecht vernachlässigte Methodik Point&Figure-Charttechnik bekannt und veröffentlicht seine Analysen auf seiner Seite XundO.info und auf einigen etablierten Finanz-Portalen.

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Verkaufssignal beim BRIC 50

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Der iShares BRIC 50 ETF (ISIN IE00B1W57M07 | WKN A0MR61 | Kürzel IQQ9) sendet Warnzeichen, die man nicht mehr ignorieren kann. Das vor kurzem noch positive Bild hat sich mit dem gestrigen Monats Close gedreht und die Zeit der Bären rückt näher. Es droht mindestens eine neue Stauzone in der der Markt zu einem neuen Gleichgewicht zwischen Bullen und Bären kommt. Der iShares BRIC 50 ETF mit Verkaufssignal, sollte einen zu einer erhöhten Aufmerksamkeit veranlassen, da China einen großen Anteil im Index stellt.

Rückblickende Analyse

Anfang November schrieb ich im letzten Artikel zu dem Index (hierzu bei ishares weitere Informationen) folgendes:

Aufgrund der Bearishen Divergenz wäre ein Rückfall in das Dreieck problematisch, da beides zusammen ein starkes Verkaufssignal darstellt. Spätestens ein unterschreiten von B würde eine sehr starke Korrektur einleiten und das positive Szenario beenden.

Sollte jedoch per Monatsclose der Markt oberhalb von 1 notieren und am besten nahe des Novemberhochs, sollte einem Kauf nichts mehr entgegenstehen. Der SL gehört in diesem Fall unter das Oktobertief. Die erste Zielprojektion des Ausbruchs liegt bei ca. € 46,- je Anteilsschein. Damit ist selbst ein defensiver Einstieg am Ende des Monats noch attraktiv.

Das negative Szenario ist mit dem Monats Close eingetreten und in Folge dessen wird es in den nächsten Monaten sehr spannend. Doch schauen Sie zuerst selbst.

ETF mit Verkaufssignal

IQQ9 Bar Monats Chart: Der Ausbruch ist misslungen
IQQ9 Bar Monats Chart: Der Ausbruch ist misslungen

Der versuchte Ausbruch aus dem Dreieck A und dem Hoch 1 ist gescheitert. Der November Bar 2 konnte sich zwar kurzfristig oberhalb von Hoch 1 halten, doch das war nicht von Dauer. Im Endeffekt wurde hier im Bar Monats Chart ein Umkehrstab (2) geformt, nachdem der Ausbruch gescheitert ist.

Dazu gesellt sich ein weiteres Zeichen, dass für die Bären steht, nämlich eine Bearishe Divergenz im MACD Momentum (C).

Wenn der Umkehrstab aktiviert wird, liegt hier ein starkes Verkaufssignal vor, dass den Index sehr schnell zur Auffanglinie B hinabführen kann.

Sollte die Auffanglinie B nicht halten, dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass es zu einer starken Korrektur kommen wird. Ein Ähnliches Szenario gilt auch für die Chinesischen Aktien Märkte, sodass insgesamt mit Vorsicht agiert werden muss.

Insgesamt steht der iShares BRIC 50 ETF mit Verkaufssignal vor einem, dass einen zum Exit zwingt. Sollte man sich noch zu einem Leerverkauf hingezogen fühlen, ich werde darauf verzichten, gehört der dazugehörige SL über das November Hoch.

 

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen unserer Seite und ein erfolgreiches Trading.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr ORBP

 

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ORBP ist ein Spezialist im Währungshandel, exotischen Wertpapieren und Konjunkturanalysen. Das große Bild ist hierbei maßgeblich und wird objektiv unter die Lupe genommen. Verfolgen Sie ORBP erhalten Sie einen neuen Blick auf die Zusammenhänge der Weltmärkte.

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